Der Münchner Privatsender schwächelt derzeit auch in der Daytime erheblich. Das Problem geht weit über die 18-Uhr-Stunde hinaus.
Der Münchner Privatsender ProSieben wird ab dem 21. August seinen Vorabend umplanen und dann wieder zwei
«Simpsons»-Folgen am Stück zeigen. «The Big Bang Theory» hat um 18.40 Uhr also ausgedient. Dabei ist das noch nicht mal das dringendste Problem des Tagesprogramms. Wirklich gut gemacht haben die WG-Nerds ihre Sache zuletzt aber nicht. Am Dienstag etwa kam die Chuck-Lorre-Serie auf im Schnitt 10,5 Prozent, am Mittwoch waren es nur noch 7,5 Prozent (parallel spielte der FC Bayern im Ersten) und am Donnerstag standen noch niedrigere 7,2 Prozent auf der Uhr.
Schon die Sitcom-Strecke am Nachmittag macht Probleme.
«The Middle» etwa kam ab 15 Uhr am Donnerstag nicht über 6,1 und 6,8 Prozent hinaus, schon am Mittwoch blieb man mit 8,9 und 9,0 Prozent klar unterhalb des Senderschnitts. In der Stunde zuvor taten sich auch alte
«Simpsons»-Folgen recht schwer. Sie holten am Donnerstag magere 7,3 und 6,8 Prozent.
Da helfen selbst auf Ibiza produzierte Folgen von
«taff» um 17 Uhr nichts. Das Magazin holte am Mittwoch und Donnerstag je 8,3 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren. Entsprechend niedrig sind die Marktanteile in der klassischen Zielgruppe: Weder mit den am Mittwoch erreichten 7,2 Prozent noch mit dem Donnerstags-Wert (9%) kann die rote Sieben zufrieden sein.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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