Traut das Zweite der Produktion mit Tobias Moretti, Jannis Niewöhner und anderen einen 20.15-Uhr-Einsatz nicht zu?
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"Der Herzog ist tot! Es lebe die Herzogin!" heißt es 1477 am Genter Hof - doch als Frau kann Maria von Burgund (Christa Théret) nicht herrschen, nur ein Mann darf regieren. Die Erbin des mächtigsten Herzogtums im 15. Jahrhundert muss heiraten zu einer Zeit, als ganz Europa gespalten ist. Am Wiener Hof weiß Friedrich III. (Tobias Moretti), der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, dass der Reichtum Burgunds der Schlüssel zur Macht ist. Er verlangt von seinem Sohn Maximilian (Jannis Niewöhner), dass er um Marias Hand anhält. Auch Friedrichs Gegenspieler, Ludwig XI. von Frankreich (Jean-Hugues Anglade), plant, seinen Sohn mit der jungen Herzogin zu verehelichen. Aber Maria von Burgund hat ihren eigenen Kopf und will zunächst gegen jedes Gesetz alleine regieren. Maximilian weigert sich ebenso, Spielball politischer Ambitionen zu werden und die Notlage einer jungen Frau zum Vorteil seines verhassten Vaters zu nutzen. Der Kampf um die Vorherrschaft in Europa hat jedoch längst begonnen. So lernen die Herzogin und der österreichische Erbprinz schnell, wie man überlebt und wie man herrscht. Nur auf eines sind die beiden nicht vorbereitet: auf die Liebe, die sie füreinander empfinden.
(c) ZDF Pressetext
60 Burgen, Schlösser, Kreuzgänge und mittelalterliche Straßenzüge, 3000 Komparsen, 550 Pferde, 800 Kostüme und 100 Rüstungen - das ZDF sparte wahrlich nicht an Superlativen, als es vor rund zwei Jahren den Produktionsstart eines neuen, historischen Event-Films in drei Teilen bekannt gab. Bis Ende 2015 wurde produziert, eine Ausstrahlung war grob für 2016 anvisiert. Doch
«Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe» kam im vergangenen Jahr nicht.
Jetzt ist klar: Man hat beim Zweiten wohl sehr lange und ebenso intensiv nach einem Sendeplatz gesucht. Und nun gefunden. Anders als erwartet, sollen die drei Teile allerdings nicht montags, mittwochs und donnerstags zur besten Sendezeit laufen – so wie es bei anderen Dreiteilern der Fall war. Stattdessen setzt das ZDF nun auf eine Ausstrahlung um 22 Uhr, an drei aufeinanderfolgenden Tagen. Los gehen soll es am 1. Oktober, einem Sonntag. Der Montag danach ist dann der Abend vor dem Feiertag, dem Tag der Deutschen Einheit.
2015 noch waren die Verantwortlichen voller Freude ob des entstehenden Projekts: "Mit diesem großen Projekt setzen wir die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Regisseur Andreas Prochaska fort, die uns schon einen Internationalen Emmy beschert hat", so Reinhold Elschot, stellvertretender Programmdirektor des ZDF: "Wir erzählen großes Kino im Fernsehen - und neben allen Intrigen, Schlachten und Kämpfen vor allem eine der schönsten Liebesgeschichten des Mittelalters."
"Die große Liebesgeschichte zwischen Maximilian und Maria von Burgund fasziniert durch ihre Gegensätze", so Beta-Geschäftsführer Jan Mojto. "Österreichisches Mittelalter trifft auf flämische Renaissance, verarmtes Rittertum auf pulsierenden Handel und schließlich politisches Kalkül auf echte Emotionen - diese Pole gilt es zu verbinden. Dass das Regisseur Andreas Prochaska und seinem herausragenden deutsch-französischen Schauspielerensemble gelingen wird, daran habe ich keinen Zweifel."
Berlinale Shooting-Star Jannis Niewöhner und die französische Schauspielerin Christa Théret stehen als Maximilian und Maria von Burgund vor der Kamera. Tobias Moretti verkörpert Kaiser Friedrich III., Jean-Hugues Anglade seinen Kontrahenten Ludwig XI.
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