Die einst bei RTL beheimatete US-Serie läuft inzwischen bei sixx. Wie erfolgreich ist sie dort?
Als RTL die US-Dramaserie
«Royal Pains» im Sommer 2011 nach Deutschland brachte, schalteten zunächst viele Neugierige ein. So erreichte die Pilotfolge mehr als drei Millionen Zuschauer und über 20 Prozent in der Zielgruppe. Doch schon während Staffel eins gingen die Quoten deutlich bergab, gegen Ende stand einmal sogar nur ein einstelliger Marktanteil zu Buche. Die zweite Staffel machte ihren Job schließlich so schlecht, dass RTL «Royal Pains» zu Super RTL weitergab. Dort war die Serie mit Mark Feuerstein eine ganze Zeit zu sehen, bevor sich kürzlich die Sendergruppe wechselte und seitdem eine Heimat bei sixx hat. Konkret setzte der Frauensender seit dem 12. Juni dieses Jahres auf Wiederholungen der Serie am späten Montagabend - mit Erfolg?
Zum Start schickte sixx ab 22.10 Uhr gleich drei Folgen über die Bildschirme, was für 0,09, 0,08 und 0,12 Millionen Menschen ein Grund zum Einschalten war. Während die Gesamtmarktanteile bei den ersten beiden Folgen bei eher mäßigen 0,4 und 0,6 Prozent hängen blieben, reichte es für die letzte Ausstrahlung zu starken 1,2 Prozent. Zum Vergleich: Zuletzt betrug der Senderschnitt von sixx dieser Altersgruppe rund 0,7 Prozent. Ein ähnliches Bild ergab sich bei den 14- bis 49-Jährigen, bei denen zunächst 0,8 und 0,7 Prozent zusahen. Erst die dritte Folge drehte ab kurz vor Mitternacht kräftig auf und erreichte 1,8 Prozent - ein Ergebnis, das sehr deutlich über dem Senderschnitt von zuletzt gut einem Prozent lag.
Eine starke Performance machte auch die zweite Woche, in der die Episoden vier und fünf auf 0,14 und 0,12 Millionen Zuschauer gelangten. Die Folge waren Marktanteile von starken 1,3 und 1,8 Prozent in der Zielgruppe, während man beim Gesamtpublikum mit 0,6 und 0,8 Prozent zumindest im Mittel den Senderschnitt erreichte. Mit deutlich größeren Problemen hatte die dritte Ausstrahlungswoche zu kämpfen, in der die sechste und siebte Folge auf miese 0,7 und mäßige 0,9 Prozent der Umworbenen stürzten. Angesichts von 0,11 und 0,09 Millionen Zuschauern ab drei Jahren war auch insgesamt kein Blumentopf zu gewinnen.
Anfang Juli sah es für die vierte Woche wieder etwas besser aus, immerhin gelangen der Doppelfolge angesichts von einem und 1,1 Prozent Quoten auf Höhe des Senderschnitts. Zum Ende hin ging der Serie dennoch ein wenig die Puste aus, denn von den vier Folgen am 10. und 17. Juli erreichte nur eine mehr als ein Prozent Marktanteil. Die anderen blieben mit Quoten von 0,5 und 0,8 Prozent ziemlich blass. Die durchschnittliche Reichweite betrug unterdessen 0,12 Millionen, beim Publikum ab drei Jahren reichte es bestenfalls zu 0,9 Prozent. Zugleich erreichten zwei der vier Folgen mit jeweils 0,5 Prozent aber keinen besonders schönen Wert.
Unterm Strich erreichte sixx mit «Royal Pains» bislang durchschnittlich 0,11 Millionen Zuschauer, was 0,7 Prozent Marktanteil am Gesamtmarkt entspricht. Etwa jeder Zweite - rund 0,06 Millionen - stammte dabei aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen, womit der Marktanteil hier auf genau ein Prozent kletterte. Angesichts des hauseigenen Senderschnitts, der zuletzt bei rund 1,1 Prozent lag, ist das kein allzu berauschendes Ergebnis. Und dennoch ist es für sixx gut genug, um mit der Serie weiterzumachen. Schon nächste Woche Montag, 31. Juli, zeigt der Frauensender ab 22.10 Uhr Wiederholungen von «Royal Pains» aus Staffel zwei.
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