Die Sendergruppe änderte in den vergangenen Wochen ihre Programm-Präsentation. Fluch oder Segen?
Bei der ProSiebenSat.1-Gruppe weht ein frischer Wind: Das Unternehmen veröffentlicht nicht mehr – wie die anderen Fernsehsender – einen sechs bis achtwöchigen Programmvorlauf, sondern stutzte diesen massiv zusammen. Inzwischen gibt man nur noch bekannt, was in knapp drei Wochen im Fernsehen laufen soll. Damit folgt man einem Schema, das englische Zuschauer kennen: Auf den britischen Insel ist es völlig normal, dass das Programm nur wenige Wochen im Voraus bekannt ist.
In dieser Woche diskutieren David Grzeschik und Max Becker mit Fabian Riedner, ob die neue Strategie ein Vor- oder Nachteil ist. Inwieweit ändert sich wirklich etwas für den Zuschauer und wie kommen die vierwöchtigen Programmzeitschriften damit zurecht? Benötigt man mit Streaming-Diensten und EPG auf den Fernsehern überhaupt noch eine Zeitschrift respektive einen längeren Programmvorlauf?
Außerdem gab die ProSiebenSat.1-Gruppe am Donnerstag noch einige Highlights in den kommenden Monaten bekannt. So startet Mitte August beispielsweise «Promi Big Brother» und ProSieben setzt auf ein Wahlformat mit Klaas Heufer-Umlauf.
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