Saarbrücken muss sich einen neuen Ermittler suchen. Bis ein Neuer auf dem Bildschirm auftauchen wird, dauert es aber noch eine ganze Weile.
Der Saarländische Rundfunk (SR) muss auf Kommissarsuche gehen: Wie am Donnerstagabend bekannt wurde, wird Devid Striesow nämlich den
«Tatort» verlassen. Was jetzt feststeht, hat auf dem Bildschirm aber erst recht spät Auswirkungen. Für das kommende Neujahr ist der vorletzte Fall mit Hauptkommissar Stellbrink geplant, “Mord Ex Machina”. Der eigentliche Abschied wird dann 2019 erfolgen, die Episode heißt dann “Der Pakt”.
"Es war eine spannende Zeit mit dem Saarbrücker «Tatort» und der Figur Jens Stellbrink, die eine starke Entwicklung erfahren hat", sagte Striesow. "Und die Zuschauer dürfen sich ja auch noch auf zwei spannende Fälle mit einem gereiften Hauptkommissar Stellbrink freuen, bevor ich diese Figur schweren Herzens gehen lasse." Striesow, der auf eigenen Wunsch geht, will sich künftig neuen Projekten widmen.
“Es sind viele spannende Krimis entstanden, die beim Publikum sehr gut ankamen. Für 2018 und 2019 haben wir noch zwei Folgen im Köcher, die sich derzeit in der Postproduktion befinden.”, erklärte SR-Programmdirektor Lutz Semmelrogge. "Wir werden die Zeit bis 2020 nutzen, um in Ruhe an einem neuen inhaltlichen und personellen Konzept für einen künftigen «Tatort» aus dem Saarland zu arbeiten."
Striesows vergangener Einsatz Ende Januar, "Söhne und Väter" kam insgesamt auf 9,65 Millionen Zuschauer und mehr als 26 Prozent Marktanteil bei allen.
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