Der rbb setzt unter Intendantin Patricia Schlesinger künftig verstärkt auf eigene Programme.
rbb-Intendantin Patricia Schlesinger hat eine große Baustelle zu leiten – und sich vorgenommen, diese Aufgabe zu erfüllen: In den vergangenen Jahren war der rbb, gemessen an den Quoten im jeweiligen Sendegebiet, das klare Schlusslicht unter den Dritten Programmen. "Wir haben mit dem Fernsehen zuletzt eine Durststrecke erlebt. Die möchten wir überwinden, und ich spüre im Haus den Wunsch und die Bereitschaft, daran mitzuwirken", ließ sie verlauten und ordnete unter anderem eine Stärkung der Reportagekompetenzen im rbb an und stellte die Weichen für eine veränderte Sportberichterstattung.
Schon zum 5. September startet nun die zweite Phase in Schlesingers Reformplan. Vor allem wird auf mehr Eigenmaterial gesetzt. An vier Werktagen wird der rbb die Programmstrecke zwischen 18 und 22.15 Uhr mit eigenen Programmen bestücken – so startet das Dienstagsformat
«Erlebnis Geschichte» (ein Nachfolger des eingestellten «Theodor»), die sonntägliche Sendung
«Täter – Opfer -Polizei» wird um eine Mittwochsausgabe ergänzt und die Donnerstagskrimis weichen dem ironisch-satirischen Gesellschaftsmagazin
«Abendshow».
Der Freitag bleibt vorerst unberührt, während der erneuerte Montag aus der 1. Reformphase beibehalten wird: Das neue Verbrauchermagazin
«Super.Markt» wartete in den vergangenen Wochen mit guten Quoten auf.
Wie schon angekündigt wird zudem
«rbb um 6 – Das Ländermagazin» erneuert und auch am Wochenende gezeigt.
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