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Radio MA 2017/II: Es leben die 80er! Bayern1 wird beliebtestes Programm

Sensation am Radiomarkt: Während 1Live massiv verliert und Antenne Bayern nicht genug zulegt, macht die Oldie-Welle Bayern1 einen deutlichen Sprung. Die beiden stärksten Programme Deutschlands kommen somit wieder aus dem Freistaat.

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Nielsen III: Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland
Der größte Gewinner:
Im deutlichen Aufwind befindet sich planet Radio in Hessen. Das Jugendprogramm von Radio FFH knackte nun mit einem Plus von 44.000 Hörern die 100.000er-Marke und läuft derzeit durchschnittlich bei 114.000 Personen. Prozentual bedeuten die Gewinne einen großartigen Zuwachs von 62,9 Prozent, nachdem planet radio im vorangegangenen Erhebungszeitraum seine Zahlen lediglich hielt. Kein anderer Sender durfte sich im Verbreitungsgebiet Nielsen III über so große Gewinne freuen, sowohl absolut als auch prozentual.

Der größte Verlierer:
Viele Radiostationen verloren im Südwesten Hörer, meist bewegten sich die Verluste allerdings auf einem ertragbaren Niveau. Eine kleine Ausnahme stellt dabei SWR4 BW in Baden-Württemberg dar. Der öffentlich-rechtliche Sender verlor nun 49.000 Hörer und kommt somit noch auf durchschnittlich 478.000 Interessenten. Damit führt SWR4 BW zwar noch immer das Ranking im Verbreitungsgebiet an, kein anderer Sender hatte aber so heftige Einbußen zu beklagen wie der von Programmchefin Carola Oldenkott.

Das knappste Rennen:
Einsam von der hessischen Spitze grüßen weiterhin HIT Radio FFH und hr3. Zwar näherten sich beide Sender wieder an, von einem knappen Rennen kann man hierbei aber noch nicht sprechen. Während die Privaten von FFH mit nun 457.000 (+ 6.000 Hörer) nur leicht hinzugewannen, machte hr3 mit 22.000 neuen Hörern einen größeren Schritt. Allerdings liegt hr3 mit derzeit 324.000 Durchschnitts-Hörern weiter deutlich hinter dem Sender von Geschäftsführer Hands-Dieter Hillmoth. Auch der Zweikampf von antenne 1 und Radio 7 gewann mit der aktuellen Erhebung nur mäßig an Brisanz, allerdings weil in diesem Falle die Verluste beider Sender unterschiedlich hoch ausfielen. Während antenne 1 mit 188.000 Hörern 16.000 Personen weniger zählt als zuvor, kommt Radio 7 mit 158.000 Zuhörern auf 7.000 Interessenten weniger als noch im vergangenen Halbjahr.

Der Marktführer:
Noch immer führt kein Weg an SWR3 vorbei, das in der ersten Erhebung dieses Jahres auf ganz hohem Niveau einen Verlust von fast 60.000 Hörern erlitt und nun seine Hörerzahl in etwa hielt. Mittlerweile kommt SWR3 somit auf 1,008 Millionen Hörer. Auch sonst dominieren im Verbreitungsgebiet Nielsen III die öffentlich-rechtlichen Stationen, so etwa die SWR1-Kombi in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz mit 599.000 Hörern in der Durchschnittsstunde, die damit um 32.000 Hörer (+ 5,6%) zulegte. Zusammen mit der SWR4-Kombi in beiden Ländern versammelt man sogar durchschnittlich 1,29 Millionen vor den Empfängern.
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11.07.2017 10:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/94355
Manuel Weis, Timo Nöthling und Fabian Riedner

super
schade

80 %
20 %

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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Sentinel2003
11.07.2017 11:14 Uhr 1
Stark, das mein derzeitiger Lieblings - Sender 105,5 Spreeradio wieder dazugewonnen hat.
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