Wie erfolgreich schlug sich die neue Hartwich-Show bei RTL? Was wussten ProSieben, Sat.1 und RTL II mit Filmen zu bewegen? Und wie liefen die obligatorischen Krimiserien im Zweiten?
Die meisten jungen Zuschauer vereinte am Freitagabend RTL, das ab 20.15 Uhr die neue Hartwich-Spielshow
«Keep it in the Family» programmierte. Durchschnittlich 0,91 Millionen 14- bis 49-Jährige schalteten den Neustart ein, womit der Kölner Sender annehmbare 12,7 Prozent der Umworbenen einfuhr. Insgesamt sah es mit 2,13 Millionen Zuschauern und 8,8 Prozent hingegen mäßig aus.
«Martin Rütter live! Der tut nix» verlor im Anschluss auf 1,59 Millionen Gesamtzuschauer und schwache 11,9 Prozent in der Zielgruppe. Das ZDF holte unterdessen die meisten Zuschauer am Gesamtmarkt: So sicherte sich
«Die Chefin» starke 3,97 Millionen Zuschauer und 16,4 Prozent, bevor
«SOKO Leipzig» angesichts von 3,98 Millionen auf identischem Niveau lief. Der Marktanteil betrug zu dieser Zeit 16,1 Prozent, beim jungen Publikum holen die beiden Krimis gute 6,3 Prozent und 6,2 Prozent. Das
«heute-journal» informierte ab 22 Uhr 3,47 Millionen Wissbegierige, bevor
«Sketch History» am späten Abend auf schwache 1,55 Millionen Zuschauer und 7,7 Prozent rutschte.
Dagegen startete Das Erste mit einem
«Brennpunkt» zum G20-Gipfel in die Primetime, der 2,79 Millionen Zuschauer bzw. 11,8 Prozent zu informieren wusste. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen schalteten starke 8,5 Prozent ein. Schwächer sah es gegen 22.10 Uhr hingegen für die
«Tagesthemen» aus, die noch 2,44 Millionen Zuschauer und elf Prozent informierten. Zwischen den Nachrichten-Sendungen sicherte sich der ARD-Freitagsfilm
«Der Kotzbrocken» übrigens 2,34 Millionen Zuschauer - und mit 9,5 Prozent bei allen und sieben Prozent der Jüngeren die schwächsten Werte des Abends. RTL II setzte unterdessen auf die Filme
«Into the Blue» und
«The Reef», was immerhin 1,13 Millionen und 0,73 Millionen Zuschauer zum Sender zog. Während bei allen in der Spitze 4,7 Prozent ermittelt wurden, sah es in der Zielgruppe mit 8,8 Prozent und 7,2 Prozent sogar noch besser aus.
Sat.1 programmierte um 20.15 Uhr die Actionkomödie
«Das gibt Ärger», die allerdings nur 0,85 Millionen Zuschauer und 3,5 Prozent bei allen einschalteten. In der Zielgruppe betrug der Marktanteil zunächst 6,3 Prozent, bevor
«Jetzt wird’s tierisch» nach 22.15 Uhr auf 6,2 Prozent abrutschte. Insgesamt sahen die Clipshow 0,96 Millionen Menschen - und damit immerhin ein paar mehr als den vorangegangenen Film. Schwesternsender ProSieben machte mit der Comic-Verfilmung
«Captain America: The First Avenger» zugleich 1,31 Millionen Zuschauer klar, was für annehmbare 10,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen reichte. Insgesamt waren solide 5,4 Prozent zu holen.
«Krieg der Götter» legte nach 22.35 Uhr sogar leicht zu und sicherte sich schöne 11,2 Prozent der Jüngeren.
VOX servierte seinen Fans eine weitere Folge von
«Chicago Fire», die mit 0,86 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und Marktanteilen von 3,6 Prozent bei allen und 6,7 Prozent der Jüngeren solide lief. Schlecht sah es eine Stunde später für
«Chicago Med» aus, das auf 0,74 Millionen Zuschauer verlor. Die Zielgruppen-Quote belief sich somit auf nur noch 4,9 Prozent, was eindeutig zu wenig ist.
«Chicago P.D.» bestätigte nach 22.10 Uhr das Ergebnis von 4,9 Prozent. Eine schlechte Figur machten auch zwei Folgen von
«Navy CIS: New Orleans», die bei kabel eins nicht über 2,8 Prozent und 3,3 Prozent der Zielgruppe bei maximal 0,69 Millionen Zuschauern hinauskamen. Beim Gesamtpublikum betrugen die Quoten ebenfalls dürftige 2,4 Prozent und 2,8 Prozent. Zumindest zwei Folgen von
«The Mentalist» wussten sich zwischen 22 Uhr und Mitternacht auf bessere 4,1 und 4,9 Prozent der Jüngeren zu steigern.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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