Die Rede ist von Meinungsverschiedenheiten. Während Scholl die Situation als „prima“ darstellt, heißt es seitens der ARD, dass Gespräche folgen werden.
Überraschender Experten-Wechsel beim Confed Cup: Beim Halbfinale, das im Ersten übertragen wurde, stand nicht etwa Stamm-Experte Mehmet Scholl an der Seite von Moderator Matthias Opdenhövel, sondern Thomas Hitzlsperger, der sonst seine Analysen bei kleineren Events abgibt. Wie die
Bild nun berichtet, war dieser Einsatz keineswegs geplant. Vielmehr soll es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Scholl und der Redaktion gekommen sein. Konkret ging es wohl darum, wie ausführlich man über die Doping-Vorwürfe gegen die russische Mannschaft bei der WM 2014 spreche.
Die Redaktion aber blieb dabei und machte die Doping-Sache zum Thema. Deshalb sei Scholl aus Baden-Baden, wo die Studio-Sendungen stattfanden, abgereist. Und Hitzlsperger sei als Ersatz geholt worden. Mehmet Scholl selbst erklärte, dass alles „prima“ sei und er sich auf seine Arbeit bei der WM 2018 freue. Dann arbeitet er seit zehn Jahren für die ARD.
Und auch ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky will keine große Geschichte aus der Unstimmigkeit machen. Vielmehr kämen Meinungsverschiedenheiten in den besten Familien vor. Geklärt werden soll die Angelegenheit mit Scholl in den kommenden Wochen. Zum Bundesliga-Start (18.8.) hat die ARD ohnehin Pause. Die Live-Rechte am Eröffnungsspiel liegen dann beim ZDF, Oliver Kahn ist als Mann für die Analysen angekündigt.
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