Sonya Kraus: "Ich bin einfach strukturiert"

Selbstbewusst verteidigt Sonya Kraus in der aktuellen GQ Gentlemen's Quarterly ihre Karriere als Buchstabenfee beim «Glücksrad»: "Hinter meiner Stirn begann auch damals kein Flachland." Sonya Kraus wollte eigentlich Medizin studieren und landete auf den Catwalk. Die Fotostrecke in GQ beweist, dass ihr der Bikini besser steht als der Arztkittel.

Heute moderiert Sonya Kraus auf ProSieben «Do it yourself - S.O.S.» und «talk talk talk». Bei «Do it Yourself» hilft sie Heimwerkern auf die Sprünge und gewinnt Hammer und Bohrer erotische Reize ab: "Der Baumarkt ist mein Sexshop." Das hören manche Männer gern - Sonya Kraus aber liebt weder harte Kerle noch schnelle Eroberungen: "Als Frau ist es einfach, einen Kerl mitzunehmen. Das hat mich nie gereizt." Die Fernsehfrau ist wählerisch: "Ich mag nicht, wenn Männer nur tief sprechen, um sich Volumen zu verschaffen - wo auch immer." Für sie ist der ideale Mann wie Jude Law oder Adrien Brody: "Sanfter, weiblicher. So wie wir Frauen die männlichen Seiten an uns entdecken, sollten Männer mal ihr X-Chromosom ergründen." Bei Kraus muss Mann sich auf was gefasst machen: "Er muss sich frei machen von Klischees: Ich bin der Ernährer, ich bin der, der oben liegt, ich bin der, der das Auto fährt."

Bei «talk talk talk» nimmt sie die peinlichsten Talkshows der Woche auf die Schippe. Doch Sonya Kraus wurde selbst auch zum Ziel der Medienkritik. Das ProSieben-Format «Die Burg» floppte. Sie weicht nicht aus: "Ich bin sehr demokratisch eingestellt: Wenn die Zuschauer uns abwatschen, ist es gerecht." Die blonde Moderatorin ist selbstkritisch: "Ich bin offen und einfach strukturiert. In diesem Job werde ich mich sicher nicht selbst verwirklichen. Muss man sich als öffentliche Person immer so ernst nehmen? Nein, sage ich."