Nicht nur die brandneue US-Sitcom lag mit ihrer allerersten Folge weit unter dem Soll, sondern auch die jeweils dritten Staffeln von «Mom» und «The Flash». Am besten liefen noch alte «Simpsons»-Folgen.
Fakten zu «The Mick»
- Erst in Folge zwölf erfahren die Zuschauer, wie die Titelfigur "The Mick" eigentlich heißt
- Thomas Barbusca, der in der Serie den 12 Jahre alten Chip Pemberton spielt, kam genau zwischen der ersten und zweiten Folge der Serie in den Stimmbruch
- Ben, das jüngste Kind der Pembertons, hat nicht nur keinen Würgreflex, sondern kann laut seinem Arzt auch alles Mögliche verdauen. Des Weiteren leidet er an Asthma und einer Laktoseintoleranz
- Regie führt Randall Einhorn. Dieser begann seine Karriere mit Wildwasserrafting-Videos, die er auf dem Tully River in Queensland in Australien drehte
Der Satz "nach dem Finale von «Circus HalliGalli» erhöht ProSieben seine Dosis an Erstausstrahlungen" mag im ersten Moment paradox klingen, wenn man bedenkt, dass die Show mit Joko und Klaas zuletzt oftmals die einzige Erstausstrahlung überhaupt am Dienstagabend war. Doch die damit verbundene Chance, einen reinen Serienabend in die Wege zu leiten, spornte die Macher zu der einen oder anderen Erstausstrahlung an. Auf diesen Tatendrang dürfte allerdings am Mittwochmorgen große Ernüchterung gefolgt sein, denn mit gerade einmal 7,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 0,66 Millionen jungen Fernsehenden lief die Deutschlandpremiere von
«The Mick» gleich einmal richtig schlecht an. Insgesamt sahen ab 21:40 Uhr nur 0,82 Millionen Menschen zu, die Folge waren ganz schwache 2,9 Prozent.
Im Anschluss daran ging es nahtlos weiter mit frischer Sitcom-Ware, genauer gesagt mit dem Start der dritten
«Mom»-Staffel. Die bislang meist mittelmäßig erfolgreiche Serie generierte mit gleich zwei neuen Folgen ab 22:15 Uhr nicht minder kritische 6,6 und 7,3 Prozent bei bestenfalls 0,54 Millionen jungen Zuschauern, was in etwa der Flughöhe der schwächeren «HalliGalli»-Folgen in der jüngsten Vergangenheit entsprach. Insgesamt wurden zunächst 0,62 Millionen und 2,5 Prozent Marktanteil generiert, im Anschluss standen 2,9 Prozent bei 0,58 Millionen auf dem Papier.
«Simpsons»-Reruns zumindest auf Senderschnitt, «The Flash» stabil schwach
Bei solch schwachen Zahlen waren letztlich
«Die Simpsons» für die Schadensbegrenzung zuständig, die diesmal "nur" mit drei alten Folgen ins Rennen gingen und auf nur minimal unterdurchschnittliche 9,3 bis 9,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen gelangten. Beim Gesamtpublikum steigerten sich die Zuschauerzahlen sukzessive von 1,02 auf 1,11 Millionen, die damit verbundenen Marktanteile von 3,5 bis 3,8 Prozent waren allerdings noch immer klar unterhalb des Solls von knapp fünf Prozent - was sich im Laufe der vergangenen Jahre allerdings als Standard-Phänomen der US-amerikanischen Comedy-Serien herausgestellt hat.
Am Ende des Abends stellte der Privatsender sein Konzept dann um auf Superhelden-Power - deren Strahlkraft sich mit nur 0,43 Millionen Zuschauern für
«The Flash» allerdings eher in überschaubaren Grenzen hielt. Damit einher gingen nur 3,1 Prozent Gesamt-Marktanteil, bei den Jüngeren sah es mit 7,0 Prozent bei 0,37 Millionen ebenfalls trist aus. Schon der Auftakt in die dritte Staffel war vor Wochenfrist alles andere als erfolgreich verlaufen, die lediglich 6,8 Prozent hatte man da aber noch mit dem zweifelhaften programmplanerischen Schritt erklären können, die Serie wenige Tage zuvor ruckartig ins Programm gehievt zu haben.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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28.06.2017 10:48 Uhr 1