Optimierung in der ARD: Am Montag startete im Ersten der neue Nachmittag, bestehend aus der Unterhaltungsshow
«NachTisch», dem neuen Sendeplatz der Talkshow
«Fliege» sowie der Serie
«Um Himmels Willen». Die Quoten gingen allerdings zurück, womit ein erfolgreicher Start der Neuprogrammierung gescheitert ist.
Der von Mandana Naderian und Markus Brock moderierte
«NachTisch» um 14:10 Uhr verbuchte schlechte Quoten; selbst Gast Frank Elstner konnte nichts daran ändern. Insgesamt erreichte die Show nur 0,87 Mio. Zuschauer bzw. 9,1 Prozent und war somit noch erfolgloser als die Serie «In aller Freunschaft», welche bisher den Sendeplatz belegte und regelmäßig die Eine-Million-Zuschauer-Hürde knackte. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sah es noch schlechter aus: Hier schalteten nur 0,11 Mio. Zuschauer ein, was einen schwachen Marktanteil von drei Prozent ausmacht.
Auch der im Anschluss laufenden Talkshow
«Fliege» tat der neue Sendeplatz um 15 Uhr alles andere als gut. Die ohnehin quotenschwache Sendung musste einen weiteren Schlag hinnehmen und erreichte nur 0,78 Mio. Zuschauer (7,9 %). Vor allem in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sind die Werte dramatisch: Nur 70.000 Zuschauer fanden den Talk mit Fernsehpfarrer Jürgen Fliege interessant; der Marktanteil lag bei 1,9 Prozent.
Auch die Familienserie
«Um Himmels Willen» konnte das Quotenloch nicht stopfen: Die Wiederholung der ersten Folge interessierte 0,77 Mio. Zuschauer; der Marktanteil lag bei weiterhin unterdurchschnittlichen 6,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen fanden sich 0,11 Mio. Zuschauer sowie 2,8 Prozent ein.
Die Neuprogrammierung des Nachmittags ist somit auf den ersten Blick erfolglos. Doch anhand von einem Tag kann sich kein dauerhafter Erfolg oder Misserfolg feststellen. Wie sich die Quoten in Zukunft entwickeln, lesen Sie demnächst bei Quotenmeter.de.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.