Zwar erholte sich die Kochshow von ihrem Allzeit-Tief aus der Vorwoche wieder ein wenig, bis zum Senderschnitt bleibt es aber noch eine weite Reise. Punkten konnten dagegen die ProSiebenSat.1-Sender.
Auch ohne die Fußball-Bundesliga in direkter Konkurrenz bleibt das Interesse an
«Kerners Köche» weiterhin sehr überschaubar - das zeigten gerade einmal noch 4,8 Prozent Marktanteil bei 0,50 Millionen eindrucksvoll, die vor Wochenfrist um 16:15 Uhr das ZDF einschalteten und der Kochshow die bis dahin schlechtesten Werte ihrer ohnehin nicht gerade ruhmreichen Geschichte bescherten. Folge elf verbesserte sich nun wieder spürbar auf 0,70 Millionen Fernsehende, der damit verbundene Marktanteil von 8,0 Prozent war aber noch immer meilenweit von den gur zwölf Prozent entfernt, welche die Mainzer im Schnitt erreichen. Und auch bei den jüngeren Zuschauern hat Kerner kaum Fans, hier wurden 3,1 Prozent bei 0,08 Millionen eingefahren.
Wenig zu melden hatte am Nachmittag auch RTL, das ab 14 Uhr mit etlichen alten
«Trovatos»-Folgen an den Start ging und für diese uninspirierte Programmführung mit miesen 7,0 bis 9,5 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei gerade einmal maximal 0,88 Millionen Fernsehenden abgestraft wurde. Das Erste versuchte sich mit
«W wie Wissen» und einer
«Weltspiegel-Reportage», kam damit aber auch nicht über bestenfalls 0,57 Millionen Zuschauer hinaus.
Deutlich besser lief es dagegen für großen Vertreter von ProSiebenSat.1, deren Rerun-Angebot den Nerv des Publikums traf. ProSieben etwa erreichte mit zwei
«2 Broke Girls»-Episoden ab 16:10 Uhr gute 11,2 und 11,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, Sat.1 mit der späteren Ausgabe von
«Auf Streife - Die Spezialisten» sogar richtig tolle 11,9 Prozent und kabel eins kam mit
«The Mentalist» ab 15:30 Uhr auf 5,8 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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