Diese Strategie würde aber auch zur Folge haben, dass mehr Misserfolge eingestampft werden müssten.
Netflix-CEO Reed Hastings hat dem US-Newssender CNBC ein Interview gegeben (u.a.
Vulture berichtet darüber). Darin kommt zum Beispiel zur Sprache, dass die Trefferquote der sogenannten Originals des VoD-Dienstes bisher „viel zu hoch“ gewesen sei, genaue Zahlen wurden jedoch nicht genannt.
„Wir haben nur sehr wenige Shows abgesetzt“ stellt Hastings fest und fügt hinzu: „Dabei dränge ich unser für die Inhalte zuständiges Team immer dazu, dass wir auch mal größere Risiken eingehen, dass wir auch mal verrückte Dinge ausprobieren. Denn wir sollten insgesamt eine sehr viel höhere Absetzungsrate haben.“ Das Resultat wären „richtige Gewinner“ wie «13 Reasons Why» (dt. Titel: «Tote Mädchen lügen nicht»), das laut Netflix ein großer Erfolg gewesen sei.
Netflix ist bislang nicht dafür bekannt gewesen, Serien nach nur einer Staffel einzustellen. Die millionenschwere Eigenproduktion «The Get Down» hat es kürzlich dennoch erwischt, weil sich Erfinder Baz Luhrmann anderen Projekten widmen will (
wir berichteten).
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