König Fußball dominierte am Abend das Geschehen - doch wer wusste gegen das Pokalfinale im Ersten zu bestehen?
Den erwarteten Tagessieg sicherte sich am Samstagabend das DFB-Pokalfinale, das ab 20 Uhr durchschnittlich 9,82 Millionen Zuschauer und 39 Prozent aller vor die Bildschirme bewegte. Auch bei den Jüngeren gab es kein Vorbekommen an König Fußball, unter den 14- bis 49-Jährigen reichte es für das Match Dortmund vs. Frankfurt zu 2,82 Millionen Fans und 36,9 Prozent. Vom Programmumfeld profitierte unter anderem die
«Tagesschau» massiv, die in der Halbzeitpause gegen 20.50 Uhr 8,78 Millionen Bundesbürger (34,9 % MA) informierten. Als größter Verfolger entpuppte sich in der Zwischenzeit das ZDF, das mit
«Der Kommissar und das Meer» 3,17 Millionen Menschen ab drei Jahren sowie 12,4 Prozent unterhielt. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es für den Krimi nicht ganz so gut, doch auch in dieser Altersgruppe reichte es zu annehmbaren fünf Prozent.
«Der Kriminalist» hielt nach 21.45 Uhr 2,59 Millionen Menschen und schwache 9,9 Prozent beim Sender.
Derweil lockte eine Wiederholung von
«Die 100 kuriosesten Gänsehautmomente» 1,58 Millionen Zuschauer zu RTL, die Quote bei allen belief sich auf unterdurchschnittliche 6,1 Prozent. In der Zielgruppe reichte es angesichts von 0,76 Millionen Zuschauern und 9,6 Prozent ebenfalls für ein eher dürftiges Ergebnis.
«Mario Barth live! Olympiastadion Berlin» brachte es nach 22 Uhr noch auf 1,42 Millionen Zuschauer, was die Quote aufgrund der späteren Sendezeit bei den 14- bis 49-Jährigen auf 11,6 Prozent anziehen ließ. Bei allen sicherte sich der Comedian 6,6 Prozent. Eine sehr gute Figur legte zum Start in den Abend Sat.1 hin, das mit
«Harry Potter und der Gefangene von Askaban» 1,51 Millionen Zuschauer und 5,9 Prozent bei allen unterhielt. Aus den Reihen der Werberelevanten stammten 0,83 Millionen, die die Quote auf schöne 10,4 Prozent anwachsen ließen – kein anderer Sender neben dem Ersten erreichte um 20.15 Uhr eine zweistellige Quote bei den Jüngeren.
Alles andere als ein Hit war eine neue Ausstrahlung von
«Prison Break» bei RTL II: Die Folge am Samstag unterhielt ab 20.15 Uhr nur 0,40 Millionen Zuschauer, was schlechten 1,6 Prozent bei allen entsprach. Bei den Jüngeren schalteten ähnlich schlechte 3,5 Prozent ein, bevor zwei Folgen von
«Warehouse 13» weiter auf 2,3 Prozent und 2,9 Prozent absackten. Noch 0,30 Millionen und 0,40 Millionen Zuschauer konnten für die Doppelfolge bis kurz vor 23 Uhr ermittelt werden. Besser - vor allem beim Gesamtpublikum - lief es für den kleinen Marathon von
«Hawaii Five-0», der bei kabel eins 0,74 Millionen, 0,84 Millionen und 1,25 Millionen Zuschauer unterhielt. Während man bei allen mit drei Prozent in den Abend startete, steigerte man sich mit der Zeit auf 3,1 Prozent und richtig gute 5,2 Prozent. Bei den Jüngeren schwankten die Quoten den Abend über zwischen miesen 2,3 Prozent (Folge eins) und annehmbaren 4,3 Prozent, ermittelt bei Folge drei.
Einen wenig berauschenden Job machte
«Rubbeldiekatz» bei VOX, das nur 0,65 Millionen Zuschauer und fünf Prozent der Werberelevanten zu den Kölnern lockte. Zwei Folgen von
«Medical Detectives» steigerten sich danach erheblich auf schöne 7,3 Prozent und 8,3 Prozent der Jüngeren bei bis zu 0,98 Millionen Zuschauern. Bei allen standen mäßige 4,5 Prozent und starke 6,9 Prozent auf dem Papier. An der romantischen Komödie
«Der perfekte Ex» versuchte sich indes ProSieben; sie lockte ab 20.15 Uhr allerdings nicht mehr als 0,74 Millionen Zuschauer und 6,1 Prozent der Jüngeren zum Sender. Auch bei allen lief es mit 2,9 Prozent unterdurchschnittlich.
«Step Up: Miami Heat» verlor nach 22.25 Uhr weiter und landete bei nur noch 0,64 Millionen Zuschauern bei allen. Immerhin die Quoten stiegen aufgrund der fortgeschrittenen Sendezeit minimal auf 3,3 Prozent bei allen und 6,4 Prozent der Umworbenen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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