Sönke Wortmann, der bisherige Regisseur von «Charité», wird für die zweite Staffel der Erfolgsserie nicht zur Verfügung stehen.
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Zitat aus unserer Kritik zu «Charité».
Die Quoten, die die neue ARD-Serie
«Charité» im März und April dieses Jahres geholt hat, dürften selbst die optimistischsten Erwartungen der Verantwortlichen deutlich überstiegen haben. Mit bis zu 8,32 Millionen Zuschauern und regelmäßig über 20 Prozent Marktanteil dauerte es nicht lange, bis die ARD eine zweite Staffel der Erfolgsserie in Auftrag gab (Quotenmeter.de
berichtete). Für diese wird man sich allerdings auf die Suche nach einem neuen Regisseur begeben müssen: Wie die
Bild am Sonntag berichtet, steht Sönke Wortmann für eine zweite Staffel der Erfolgsproduktion nicht zur Verfügung.
„Ich kann ja jetzt nicht nur noch «Charité» machen, das wäre mir dann doch zu einseitig in meinem Beruf“, sagte der Regisseur gegenüber der
BamS. Dabei betonte er, dass die Entscheidung von ihm selbst gefällt wurde. „Ich hätte schon gedurft. Aber die Dreharbeiten finden im kommenden Winter statt, da hätte ich gar keine Zeit gehabt, da ich auch noch andere Pläne habe.“
Eine Rückkehr für Staffel drei schließt Wortmann übrigens nicht aus. Das ist aber ohnehin Zukunftsmusik, denn zunächst müssen die Verantwortlichen hinter den Kulissen einen neuen Regisseur für Runde zwei finden. An den Drehbüchern zur neuen Staffel wird unterdessen schon seit einigen Wochen gearbeitet.
"Die Fortsetzung wird in der Zeit des Nationalsozialismus spielen, es wird also auch um Aufarbeitung der Medizinverbrechen der Nazis gehen. Damals arbeitete Ferdinand Sauerbruch, einer der bedeutendsten Chirurgen des 20. Jahrhunderts, an der Charité. Sauerbruch war zunächst bekennender Nationalsozialist, protestierte aber dann entschieden gegen das nationalsozialistische NS-Euthanasie-Programm“, versprach bereits im März der Programmdirektor des Ersten, Volker Herres.
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