Die fünf großen Networks präsentierten ihr Programm. Wir fragen uns: Werden Sie damit wieder Hits produzieren?
In den vergangenen Jahren konnten die amerikanischen Networks kaum noch Erfolgsserien präsentieren. «Rapunzel»-Autor Dan Fogelman überraschte mit dem Drama «This is Us», das als einzige Serie die Reichweiten halten konnte, respektive zum Ende der Staffel sogar die Zuschauerzahlen ausbaute.
Die Networks fallen in diesem Jahr mit großer Zurückhaltung auf, obwohl die Reichweiten seit Jahren massiv rückläufig sind. Beispielsweise stellte FOX einst die Produktion von «24» mit der Begründung ein, dass acht Millionen Zuschauer nicht reichen würden, um «24» zu refinanzieren. Somit trennte man sich von allen Altlasten und konnte mit «24: Legacy» ein neues Produkt auf dem Markt bringen. Dass das zuletzt nur zwischen drei und vier Millionen Zuschauer hatte, wird FOX zwar sicherlich nicht freuen. Mit dem Neustart der Marke ging aber auch eine Reduzierung der Produktionskosten einher.
ABC sitzt die rückläufigen Reichweiten aus und hofft auf einen «American Idol»-Effekt im Frühjahr 2018. Das Programm bleibt größtenteils identisch, obwohl einige Serien zuletzt nicht zündeten. Über die Chancen und Risiken der Upfronts diskutieren in dieser Woche die Quotenmeter-Redakteure Sidney Schering, Timo Nöthling und Gastgeber Fabian Riedner.
Es gibt 8 Kommentare zum Artikel
20.05.2017 04:03 Uhr 6
Auch wüsste ich nicht, was eine Unterhaltungsausrede sein soll? Diese Formate dienen der Unterhaltung und sollen keinen dokumentarischen Ablauf wiedergeben. Irgendwie scheinst du generell damit einige Schwierikeiten zu haben in der Sache zu unterscheiden, wie auch schon vergangene Diskussionen aufzeigten.
Hast du eigentlich mal in Serien wie Chicago Fire, Greys Anatomy, oder eine beliebige Crime-Show reingeschaut? Dort wird der Berufsalltag sehr oft völlig verharmlost dargestellt und die Akteure als Helden glorfiziert. Das könntest du genauso anmahnen oder sind Soldaten die ihr Land verteidigen/durch ein Bündnis für ein anderes Land in den Krieg ziehen nicht in ähnlicher Form für den TV-Konsumenten darstellbar, denn das ist Propaganda? Macht irgendwie keinen Sinn was du da erzählst.
Versuch einfach mal zu verstehen, dass Unterhaltung nicht zwangsläufig das sein muss, als was du es sehen willst.
20.05.2017 15:01 Uhr 7
Mir ist es lieber, wenn der Arbeitsalltag von Feuerwehren oder Ärzten geschönt wiedergegeben wird, auch wenn ich mir das nicht unbedingt angucken werde.
21.05.2017 01:08 Uhr 8
Zu den Argumenten, dass die Military-Serien wegen mangelnder repubilanischer Zuschauer bestellt wurden und das man keine kritischen Sichtweisen aufzeigen darf, wenn man Material vom Pentagon nutzen möchte, hätte ich gern eine Quelle um mir das mal selbst durchzulesen, da mir das doch sehr nach "aus den Fingern gesaugt" anhört.