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US-Filmstudios zeigen Interesse an «Baumeister-Bob»

Das US-Filmstudio Lions Gate Entertainment zeigt Interesse an der Trickfilmfigur «Bob der Baumeister». Das Unternehmen zeichnete im vergangenen Jahr für Streifen wie «Fahrenheit 9/11» und «Open Water» verantwortlich und versucht nun, seinen Einfluss im Bereich der Familien-Unterhaltung auszubauen, berichtet das Wall Street Journal. Eine Due Dilligence über den britischen Trickfilm-Spezialisten Hit Entertainment, der neben «Bob» auch noch «Thomas The Tank Engine» und «Pingu The Penguin» produziert, scheint ein möglicher Schritt in diese Richtung.

Für das britische Unternehmen liegt jedoch schon ein Übernahme-Angebot vor. An das Venture-Capital-Unternehmen Apax Partners sollen 35,5 Prozent der Anteile abgegeben werden. Hit befand sich bereits seit längerer Zeit auf der Suche nach einem geeigneten strategischen Partner. Das britische Unternehmen erhofft sich durch die Übernahme eine Revitalisierung des Unternehmens. Die Gewinne von Hit waren im vergangenen halben Geschäftsjahr um die Hälfte auf rund 20 Mio. Euro gesunken. Auch die Umsätze gingen um 32,5 Mio. Euro auf 101 Mio. Euro zurück. Dies ist nach Angaben des Unternehmens auf den schwachen Dollar und den schwachen Home-Entertainment-Sektor sowie auf die Lizenzvergabe zurückzuführen.

Ein gemeinsames Angebot von Lions Gate und Apax war im Vorfeld gescheitert. Apax hat nun 920,6 Mio. Dollar geboten. Hit-CEO Charles Burdick legte laut WSJ den Aktionären nahe, das Apax-Angebot anzunehmen. Lions Gate ist neben der Distribution von Independent-Movies auch eine führende Kraft im Home-Entertainment mit Video- Verkaufsschlagern wie «Barbie» und «Clifford The Dog».
04.04.2005 14:43 Uhr Kurz-URL: qmde.de/9301
pte

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Lions Gate

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