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Das schwächste «DSDS»-Finale aller Zeiten

„Das größte «DSDS»-Finale aller Zeiten“ verzeichnete die niedrigsten Reichweiten aller Zeiten. Mit Blick auf die Marktanteile entging die Show jedoch knapp neuen Tiefs.

Final-Quoten «DSDS»

  • 2011: 6,30 Mio. / 36,4%
  • 2012: 4,71 Mio. / 28,3%
  • 2013: 4,63 Mio. / 24,4%
  • 2014: 3,80 Mio. / 18,1%
  • 2015: 4,43 Mio. / 24,2%
  • 2016: 3,60 Mio. / 21,0%
Zuschauer ab 3 / Marktanteil 14-49
Die Rückkehr zu den Live-Mottoshows hat sich für «Deutschland sucht den Superstar» in diesem Jahr kaum ausgezahlt. Die ersten beiden Live-Sendungen im April verzeichneten mit nicht einmal 14 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen sogar Allzeit-Tiefs. Zwar lief es in den beiden Folgewochen etwas besser, jedoch waren die Vorzeichen für das gestrige Finale definitiv nicht rosig. Im vergangenen Jahr waren die Eventshows bei den 14- bis 49-Jährigen jedenfalls deutlich beliebter.

Vorbei sind jene Zeiten, in denen «DSDS»-Finals massenweise Zuschauer vor die Fernseher gelockt haben. Schon im vergangenen Jahr verzeichnete die letzte Show der Staffel die niedrigste Reichweite aller Finals, doch dieses Tief unterbot man in diesem Jahr. 3,47 Millionen Zuschauer schalteten durchschnittlich während der beinahe vierstündigen Sendung ein, was 13,5 Prozent Gesamtmarktanteil mit sich brachte. Zumindest in dieser Hinsicht war es nicht das schwächste Finale aller Zeiten – 2014 standen nur 13 Prozent zu Buche. Die Anziehungskraft war dennoch größer als zuletzt: Zwar verlor die Finalshow im Vergleich zum Vorjahr 130.000 Zuschauer, jedoch konnte sie seit Anfang März nicht mehr so viele Zuschauer anlocken.

In der werberelevanten Zielgruppe machte die letzte Ausgabe des Jahres allerdings einen großen Sprung nach vorne. Nachdem «DSDS» kurz vor dem Finale auf 14,5 Prozent Marktanteil kam, standen zum Schluss 18,3 Prozent auf dem Papier. Damit verzeichnete die Finalsendung den höchsten Marktanteil seit März, war aber deutlich schwächer als im Vorjahr: damals generierte sie trotz «Schlag den Star»-Konkurrenz bei ProSieben noch 21 Prozent. Einzig und allein das Finale von 2014 war beim jungen Publikum mit 18,1 Prozent noch schwächer. Mit 1,51 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern verzeichnete die Show ebenfalls ein neues Final-Tief, war aber bei den Umworbenen trotzdem das mit Abstand beliebteste Programm der Primetime.

«Willkommen bei Mario Barth» profitierte dann im Anschluss von den im Vergleich zu den Vorwochen deutlich gestiegenen «DSDS»-Quoten. Schon seit Anfang September kam die Show nicht mehr auf 16,1 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. 1,80 Millionen schalteten spät in der Nacht noch ein.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
07.05.2017 08:42 Uhr Kurz-URL: qmde.de/92937
Robert Meyer

super
schade

81 %
19 %

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Tags

DSDS Deutschland sucht den Superstar Schlag den Star Willkommen bei Mario Barth

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Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
Nr27
07.05.2017 12:17 Uhr 2
Naja, offensichtlich immer noch zu viele. Und seien wir ehrlich: Es ist RTL, das Nachfolgeformat würde also kaum anspruchsvoller ausfallen ...
Kingsdale
07.05.2017 13:54 Uhr 3
Jedes Jahr der selbe Mist und wer erinnert sich noch an den z. B. Sieger der siebten Staffel. Mal ehrlich, das was wirklich noch gute Quoten bringt sind nur die Castings, wo man eben auch die Idioten sieht. Die Mottoshows interessiert keinen mehr und auch nicht wer gewinnt. Der bringt nun eine Single raus, wird evtl. Plat 1 und danach verschwindet er in der Versenkung. Hat also alles keinen Wert. Weg damit!
Sentinel2003
07.05.2017 18:59 Uhr 4




RTL hat ja auch mal Sonnabends öfters Filme gezeigt :!: ....das ist ja auch schon ewig her....das Filme zeigen im Sommer wird jetzt nun von den Wirrors abgelöst....also, auch Samstags NUR noch Shows bis der Arzt kommt...
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