Nach dem Erfolg aus dem Vorjahr baut der Privatsender die Doku sogar um einen Abend aus. Das Langzeit-Projekt widmet sich diesmal einem sozialen Brennpunkt in Mannheim.
Quotenbilanz der Brennpunkt-Dokus
- «H&H» (20:15): 0,84 Mio. (2,8% / 5,4%)
- «H&H» (22:15): 0,79 Mio. (4,8% / 7,7%)
- «Asternweg» 1: 1,40 Mio. (5,4% / 8,0%)
- «Asternweg» 2: 1,85 Mio. (7,4% / 12,8%)
Bei «Hartz und herzlich»: Durchschnittliche Werte der jeweils zwei Folgen pro Sendeplatz.
Angesichts des Sender-Images von RTL II verwundert es fast ein wenig, dass man sich einem Projekt wie
«Hartz und herzlich» erst annahm, nachdem VOX mit «Asternweg» aufgezeigt hatte, dass es durchaus Interesse an einer seriösen Aufbereitung des Lebens in sozialen Brennpunkten gibt. Doch nach ordentlichen Werten für die Primetime-Erstausstrahlung und sogar herausragenden Quoten für die Zweitverwertung zu späterer Stunde für "Die Eisenbahnsiedlung von Duisburg" möchte der Sender mehr: Ab dem 23. Mai zeigt er deshalb gleich drei neue Folgen zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr.
Die künftig dienstags statt samstags laufenden Episoden widmen sich den "Benz-Baracken von Mannheim", wobei Kamerateams von UFA Show & Factual ganze vier Monate lang im Mannheimer Ortsteil Waldhof nahe der Werke von Mercedes Benz unterwegs waren. Bei der Aufbereitung des vom Spätsommer bis hin zur Weihnachtszeit gesammelten Materials bekunden die Macher, auf dramaturgische Zuspitzungen zu verzichten.
Mehr Material als im Vorjahr wird es dabei jedoch bei näherer Betrachtung nicht zu bestaunen geben: Zwar laufen diesmal drei statt wie im Vorjahr nur zwei Folgen, die Laufzeit wird jedoch zugleich jeweils von etwa drei auf zwei Stunden verringert. Im Anschluss an das Projekt werden dann «Der Jugendknast» und «Der Knast - Schwerverbrecher am Limit» ausgestrahlt.
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