Am Donnerstagvormittag gaben die Verantwortlichen der Deutschen Filmakademie die Nominierungen für den Filmpreis bekannt.
Ende April 2017 wird bereits zum 67. Mal der Deutsche Filmpreis vergeben. Anlässlich dessen haben Filmpreis-Chefin Iris Berben, Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütter und Meret Becker (Vorstandsmitglied der Akademie) am Mittwoch-Vormittag die potenziellen Gewinner der goldenen Lola bekanntgegeben.
Gute Chancen hat der Spielfilm
«Toni Erdmann», der bereits bei den Academy Awards nominiert war. Dieser könnte nicht nur bester Spielfilm werden, sondern darüber hinaus könnten auch die Schauspieler Peter Simonischek und Sandra Hüller könnten sowie Drehbuchautorin und Regisseurin Maren Ade einen Preis gewinnen. Das potenzielle Gewinn-Quartett komplettiert eine Nomnierung im Segment des Schnitts.
Der Deutsche Filmpreis wird am 28. April 2017 im Palais am Funkturm in Berlin vergeben. Das ZDF wird die Show mit zeitlicher Verzögerung ausstrahlen. Bislang plant man mit einem Sendetermin um 22.50 Uhr.
Bester Spielfilm
- «24 Wochen»
- «Die Blumen von gestern»
- «Toni Erdmann»
- «Tschick»
- «Wild»
- «Willkommen bei den Hartmanns»
Bester Dokumentarfilm
- «Berlin Rebel High School»
- «Cahier Africain»
- «No Land's Song»
Bester Kinderfilm
- «Auf Augenhöhe»
- «Timm Thaler oder das verkaufte Lachen»
Bestes Drehbuch
- Maren Ade für «Toni Erdmann»
- Carl Gerber und Anne Zohra Berrached für «24 Wochen»
- Chris Kraus für «Die Blumen von gestern»
- Lars Montag und Helmut Krausser für «Einsamkeit und Sex und Mitleid»
Beste Regie
- Maren Ade für «Toni Erdmann»
- Anne Zohra Berrached für «24 Wochen»
- Chris Kraus für «Die Blumen von gestern»
- Nicolette Krebitz für «Wild»
Beste Schauspielerin
- Sandra Hüller für «Toni Erdmann»
- Julia Jentsch für «24 Wochen»
- Lilith Stangenberg für «Wild»
Bester Schauspieler
- Lars Eidinger für «Die Blumen von gestern»
- Bruno Ganz für «In Zeiten des abnehmenden Lichts»
- Peter Simonischek für «Toni Erdmann»
Beste weibliche Nebenrolle
- Fritzi Haberlandt für «Nebel im August»
- Eva Löbau für «Einsamkeit und Sex und Mitleid»
- Sigrid Marquardt für «Die Blumen von gestern»
- Christiane Paul für «Die Welt der Wunderlichts»
Beste männliche Nebenrolle
- Rainer Bock für «Einsamkeit und Sex und Mitleid»
- Martin Feifel für «Die Welt der Wunderlichts»
- Georg Friedrich für «Wild»
Beste Kamera und Bildgestaltung
- Rainer Klausmann für «Tschick»
- Frank Lann für «Paula»
- Sonja Rom für «Die Blumen von gestern»
- Reinhold Vorschneider für «Wild»
Bester Schnitt
- Andrew Bird für «Tschick»
- Bettina Böhler für «Wild»
- Heike Parplies für «Toni Erdmann»
Bestes Szenenbild
- Silke Buhr für «Die Blumen von gestern»
- Christoph Kanter für «Nebel im August»
- Timm Pannen für «Paula»
Bestes Kostümbild
- Frauke Firl für «Paula»
- Chris Pidre und Florence Scholtes für «Marie Curie»
- Gioia Raspé für «Die Blumen von gestern»
Bestes Maskenbild
- Kathi Kullack für «Das kalte Herz»
- Waldemar Pokromski für «Marie Curie»
- Astrid Weber und Hannah Fischleder für «Paula»
Beste Filmmusik
- Oli Biehler für «Das kalte Herz»
- Bruno Coulais für «Marie Curie»
- Johanna Repka für «Timm Thaler oder das verkaufte Lachen»
Beste Tongestaltung
- Stefan Busch, Michael Kranz und Peter Schmidt für «Timm Thaler oder das verkaufte Lachen»
- Lars Grinzel, André Zacher und Benjamin Hörbe für «Das kalte Herz»
- Rainer Heesch, Martin Steyer und Christoph Schilling für «Wild»
- Kai Tebbel, Kai Lüde und Lars Ginzel für «Tschick»
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