RTL Crime zeigt ab Mai ein Lifetime-Format zur besten Ausstrahlungzeit.
John Dillinger, Bonny & Clyde und der Unabomber: Manche Straftaten sorgten zu ihrer Zeit für einen solchen Wirbel, dass sie mit der Zeit zu Legenden wurden. Doch auch Ermittlungen, die nie offiziell abgeschlossen wurden, bleiben über die Jahre hinweg spannend. Fehlende Beweise und veraltete Ermittlungsmethoden laden geradezu zur Spekulation ein. Was ist damals wirklich passiert und warum?
Der US-Sender Lifetime befasste sich im Januar 2014 mit dem Fall rund um die Borden-Familie aus dem Jahre 1892. Der prägnante Titel
«Lizzie Borden Took an Ax» vermittelt scheinbar den Grundgedanken des Films. Doch ein komplexer und umstrittener Fall wie dieser benötigt etwas mehr Erklärung. Er handelt von Lizzie Borden (Darstellerin: Christina Ricci), Tochter von Andrew Borden, die eines Tages die zerstückelte Leiche ihres Vaters in ihrem Haus findet. Nachdem Lizzie die Polizei rief, fanden diese außerdem die Leiche ihrer Stiefmutter: Und machten Lizzie prompt zur Tatverdächtigen.
Die reiche US-Amerikanerin engagierte deswegen einen der besten Anwälte ihrer Zeit: George D. Robinson. Trotz hoher Beweislast und Lizzies widersprüchlicher Aussagen schafft dieser es, den Freispruch zu erkämpfen. Die genauen Umstände und Motive der Morde bleiben bis heute ungeklärt.
RTL Crime zeigt den Film als «Lizzie Borden nahm 'ne Axt» am 12. Mai ab 20:15 Uhr. Der Film befasst sich hauptsächlich mit der Tat und der folgenden Gerichtsverhandlung. Eine Woche später, am 19. Mai um 20:15 Uhr, greift RTL Crime das Thema mit
«Lizzie Borden – Kills!» wieder auf. Die Serienfortsetzung beruht auf der Lifetime Serie
«The Lizzie Borden Chronicles» und zeigt das Leben und das soziale Umfeld von Lizzie Borden nach ihrem Freispruch. Ähnlich wie bei
«Broadchurch», geht es um die Auswirkungen der Gewalttat auf die Gemeinde und, natürlich, auch auf Lizzie.
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