«Broadchurch» feiert massiven Erfolg
«Broadchurch» wird die Fernsehkrimi-Szene mit einem Knall verlassen: So viel steht schon jetzt fest. Zum Auftakt der finalen Staffel fieberten und rätselten siebeneinhalb Millionen Zuschauer vor den heimischen Flimmerkisten mit (inklusive VOD: 10,75 Millionen). Vielversprechend, wenn man bedenkt, dass das Finale der Serie
«Downton Abbey» im November 2015 neun Millionen Zuschauer ergatterte (inklusive VOD: 11,15 Millionen).
«Broadchurch» ist ein Fernsehkrimi wie kein anderer. Denn der Mord, das Ermittlungsverfahren, der eigentliche Krimi, stehen hier im Hintergrund. Dafür rückt das Umfeld der Opfer und der vermeintlichen Täter in den Vordergrund. Thematisiert werden der Einfluss des Verbrechens und der Ermittlungen auf die fiktionale Dorfgemeinschaft von Broadchurch. Im Vordergrund der letzten Staffel steht eine Sexualstraftat.
Wie es sich für eine vernünftige Krimi-Serie gehört, hält «Broadchurch» die Identität des Täters bis ganz zum Schluss geheim. Das sorgt nicht nur für Spannung, sondern bindet auch den ein oder anderen Fan daran, die Serie regelmäßig zu verfolgen. Ob die Hit-Serie es tatsächlich schaffen wird, das große Vorbild «Downton Abbey» mit dem Staffel-Finale zu überbieten, bleibt abzuwarten.
Traumhafte Buchadaption für Benedict Cumberbatch
Benedict Cumberbatch hat längst bewiesen, dass er sowohl historische, als auch literarische Charaktere in die Jetzt-Zeit bringen kann. Bekannt ist der britische Schauspieler für seine Rollen in
«Sherlock», der BBC-Neuadaption der Sir Conan Doyle Bücher, und
«The Imitation Game», einer Biographie über Alan Turing. Nun verwirklichte sich der Schauspieler einen lang gehegten Traum. Schon 2013 sagte Cumberbatch, wenn er sich einen fiktiven Charakter aussuchen könnte, es Patrick Melrose wäre. Er bekam nicht nur die Hauptrolle, sondern auch einen Platz als Executive Producer in der TV-Adaption der Edward-St. Aubyn-Bücher.
Patrick Melrose ist ein aristokratischer und wahnsinnig witziger Playboy, der versucht mit dem Trauma seiner Kindheit zu Recht zu kommen. Die Serienadaption, wie auch die Bücher, werden in jeder Folge ein spezielles Trauma thematisieren. So geht es zum Beispiel um Melroses Vater, der nicht nur seinen fünfjährigen Sohn, sondern auch seine Frau dominiert und terrorisiert. Der Zuschauer folgt Melrose, der in Drogen und Exzess versinkt, sich wieder fängt, ein stabiles Leben als Familienvater aufbaut und nun vor der Frage steht: Wie ziehe ich
meine Kinder auf?
Die Dreharbeiten in London, dem Süden von Frankreich und in New York werden im Juli 2017 beginnen. Produziert und verfasst wird die Serie von David Nicholls. Sky Atlantic und Showtime sind für die Produktionsarbeiten zuständig.
Auch England ist im «Tatort»-Fieber
Der britische Channel 4 hat sich die Rechte an einer ganz besonderen
«Tatort»-Reihe gesichert. Nick Tschiller (Darsteller: Til Schweiger) und sein Kollege Yalcin Gümer (Darsteller: Fahri Yardim) ermitteln jetzt auch in England. Die vier Folgen des Hamburger «Tatortes» laufen unter dem internationalen Titel
«Nick‘s Law». Seit dem 3. März 2017 sind die Folgen auf dem Streaming-Dienst "Walter Presents" von Channel 4 abrufbar. Das Video-on-Demand Magazin "VODzilla.co" gibt der Serie eine 8/10. Aufmunternde Zahlen für den rekordbrechenden «Tatort». Ob allerdings weitere Folgen von Channel 4 eingekauft werden, ist noch nicht entschieden.
«Top Gear» nach Boxenstopp wieder auf Hochtouren
Nachdem Host Chris Evans 2016 die Show verließ, kehrte «Top Gear» am vergangenen Wochenende zurück. Das Automagazin der BBC wird künftig von Chris Harris, Matt LeBlanc und Rory Reid moderiert. Die Reaktion des Publikums war durchaus positiv. Die Rede ist von einem frischen Wind, von einer definitiven Verbesserung zur letzten Staffel. Die Fans kritisieren hierbei die Qualität und Häufigkeit der Witze: Diese fühlten sich nämlich fast schon gezwungen an.
«Top Gear» ist eine der erfolgreichsten Shows des britischen Senders BBC. Auch das Spin-Off
«Top Gear: Extra Gear» wird fortgesetzt. Hier neu mit dabei: Comedian George Lewis. Die neuen Staffeln der beiden Serien liefen am Sonntag, den 5. März 2017 in England an.
Nächste Staffel von «The Voice UK» angekündigt
ITV kündigte an, dass die Casting-Show
«The Voice UK» im kommenden Jahr fortgesetzt werden soll.
Digital Spy berichtet, dass zumindest einer der Coaches auch in der sechsten Staffel mitwirken wird: Der US-Rapper und Sänger will.i.am. Wirbel gibt es um Tom Jones. Dieser wurde einst von der BBC der Show verwiesen, kehrte jedoch nach Wechsel der Show zu ITV als Juror zurück. Die britische Zeitung "The Sun" berichtete, dass Jones nicht mehr dabei sein wird. Ein ITV-Sprecher kommentierte: Tom habe keinen Wunsch ausgedrückt, die Sendung zu verlassen. ITV wünscht sich auf jeden Fall die Rückkehr aller Beteiligten. Drehort der Casting-Sendung ist der spanische Ort Benidorm.
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