Die Zuschauerzahlen in Amerika steigen, nur in Deutschland ist das Fieber an der Reihe noch nicht so recht ausgebrochen. Vielleicht helfen dabei diese zehn Fun Facts?
Zum amerikanischen Serienstart des neuen Spin-Offs
«Chicago Justice» hat Quotenmeter.de Zehn Fakten über das umfassende Universum der fünf Serien gesammelt. In
«Chicago Justice» dreht sich alles um das hochmotivierte Team der Staatsanwaltschaft. Peter Stone und sein Team balancieren die öffentliche Meinung, interne Machtkämpfe und ihre Liebe zum Recht.
«Chicago Justice» startete vergangene Woche bei NBC. Die deutsche Synchronisation wird vermutlich noch etwas auf sich warten lassen. Schneller geht es da schon bei den Kollegen von «Chicago Fire» und «Chicago Med»: Deren fünfte und zweite Staffel läuft gerade immer montags ab 21.00 Uhr beim Universal Channel.
#1:Egal in welchem Dienst man in Chicago tätig ist: Am Ende der Schicht geht es zu „Molly‘s“. „Es ist ein tolles Ende für die Serien und hilft, sie miteinander zu verbinden“, meinte Dick Wolf, einer der Köpfe hinter dem «Chicago»-Universum. Die fiktionale Bar „Molly‘s“ basiert auf der echten Kneipe „Lotties”. Diese verdankt den Serien einen Zuwachs an Kundschaft und Beliebtheit. Doch die Bar war schon vor Serienstart ein wichtiger Teil der Kultur. In früheren Zeiten war es ein illegales Casino und sogenanntes „Speakeasy“, also eine geheime Bar.
#2: Neil Patrick Harris trägt indirekt die Schuld dafür, dass die Autoren von
«Chicago P.D.» Überstunden schieben mussten. NBC kündigte seinen neuen Varietéabend an. Aufgrund dessen wurde
«Chicago Fire» verschoben. An sich noch kein Grund zur Panik, doch die dritte Staffel von «Chicago Fire» endete in einem Cliffhanger. Durch die Verschiebung von «Chicago Fire» musste «Chicago P.D.» diesen auflösen.
#3: «Chicago Fire» benutzt nicht nur echte Requisiten um die Show zu filmen. Die meisten Feuerwehrmänner der Rüstgruppe 3 sind professionelle Chicago-Feuerwehrmänner. Praktisch, wenn sowohl Statisten als auch technischer Rat nicht weit vom Set entfernt sind. Zu Beginn der Serie wurden die Einstellungen noch im echten Chicago Fire Department Firehouse (Hauptquartier von Station 18) gefilmt. Mittlerweise existiert eine Nachbildung des Feuerwehrhauses. Doch es gibt einen Unterschied zwischen Realität und Kulisse: In der Nachbildung befindet sich eine Tür links neben der Kochstelle. Im Original steht dort nur ein Wasserspender.
#4:Das
«Chicago»-Universum bemüht sich um möglichst detailgetreue Darstellungen der Situationen in den verschiedenen öffentlichen Diensten. Am 28. November 2012 berichtete WGN-TV von einem Flugzeugabsturz an der Kreuzung der 29ten Straße und Martin Luther King Drive. Wenig später bekam die Station einen zweiten Hinweis auf den Flugzeugabsturz: Das abgestürzte Wrack sei nur eine Requisite für die Dreharbeiten von «Chicago Fire».
#5:«Chicago P.D.» genießt die Unterstützung des Chicago Police Departments. Das bedeutet, dass die Show akkurate Uniformen, Insignien und Markierungen benutzen darf. Das Chicago Police Department ist berüchtigt dafür, diese Lizenzen eigentlich nicht aus der Hand zu geben. «Chicago P.D.» ist neben dem 1980 erschienenem Film
«The Blues Brothers» die einzige Show mit Lizenz. Doch das Chicago P.D. ging noch weiter in seiner Unterstützung. Drei Monate, bevor die Produktionen zu «Chicago P.D.» begannen, fingen die Darsteller an, mit echten Polizisten aus Chicago und SWAT Mitgliedern im Ruhestand zu trainieren.
#6:
«Chicago Fire», «Chicago P.D.», «Chicago Med» und «Chicago Justice» sind nicht die einzigen Serien im selben Universum. Dank des gemeinsamen Schöpfers Dick Wolf, befindet sich die Welt von «Law & Order» im selben Universum. Das bedeutet, dass sich die Handlungen der Serien in mehreren Episoden überschneiden. Die größten Crossover-Episoden beinhalten nicht nur zwei, sondern gleich drei Serien. Dabei machen die Handlungen in jeder Serie Sinn und fügen sich organisch in die Staffeln ein. Eine monumentale Crossover -Episode zwischen allen fünf Serien wird von den Schreibern nicht ausgeschlossen.
#7:Torrey DeVitto, bekannt als Dr. Natalie Manning in «Chicago Med», könnte sich auch gut vorstellen, als Detektivin zu arbeiten. Auf die Frage, ob sie an einer anderen Serie des Universums mitwirken würde, antwortete diese: „Ich denke «Chicago P.D.» wäre gut. Ich habe schwache Arme, deshalb glaube ich, dass ich eine besserer Detektivin als Feuerwehrfrau wäre.“
#8:Direkt umgekehrt wollte es «Chicago P.D.»-Star LaRoyce Hawkins haben. Geplant hatte er eigentlich, für eine Rolle in «Chicago Fire» vorzusprechen. Nachdem ihn das Studio zurückwies, bewarb er sich für «Chicago P.D». Die Schreiber der Show waren begeistert von ihm. Sogar seine echte Heimatstadt durfte er in seinem Charakter einbauen. Als die Produzenten erfuhren, dass er aus Harvey stammt, beschlossen sie, dass Detektiv Kevin Atwater auch aus Harvey stammen sollte.
#9:In der Originalsynchronisation von «Chicago Fire» sprechen Eamonn Walker und Jesse Spencer ihre Charaktere selbst. Eamonn Walker ist gebürtiger Brite und Jesse Spencer stammt aus Australien. „Zwischen Action und Cut, bin ich Amerikaner. Im Rest meines Lebens bin ich Brite, “ sagte Walker. Beide arbeiten mit demselben Sprach-Coach um ihre Akzente zu kaschieren.
#10: Der vorläufige Titel von «Chicago Justice» lautete «Chicago Law». Erzeuger Dick Wolf entschied sich im Nachhinein bewusst gegen diesen Namen. Seine Bedenken waren, dass die Show mit «Law & Order» verglichen werden würde. “Ich wollte nicht dass sie im direkten Vergleich stehen. «Justice» fehlt die gegabelte Struktur von «Law & Order», aber es steht jedem frei selbst zu vergleichen. Ich denke, dass die beiden Shows zwei der smartesten sind, die wir in den vergangenen 30 Jahren hatten.“
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31.03.2017 10:43 Uhr 1