Der Pay-TV-Sender hat auf der Ligatagung der beiden höchsten Handball-Ligen sein Übertragungskonzept nochmals vorgestellt. Dabei ging es auch um eine Mindest-Lux-Zahl.
Ab Spätsommer 2017 wird Sky ausführlich über die Spiele der ersten Handball Bundesliga (HBL) berichten. Der Pay-TV-Sender, der bisher vor allem für Fußball steht, ist vertraglich verpflichtet 200 der insgesamt 306 Spiele zu produzieren. Er hat dafür einen Sechs-Jahres-Vertrag abgeschlossen. Im ersten Jahr sollen sogar alle Spiele produziert werden. Vier davon sollen künftig am Donnerstagabend angepfiffen werden. Wie die
Ruhr-Nachrichten nun schreiben, hätte Sky auf der Tagung erklärt, dass man von diesen vier eines im klassischen TV und drei im Web übertragen möchte. Daraus könnte sich die Folgerung ergeben, dass die Web-Only-Spiele vielleicht mit weniger Kameras als die TV-Spiele ausgestattet werden.
Vier weitere Partien folgen sonntags um 12.30 Uhr bei Sky Sport und das Topspiel des Spieltags dann um 15 Uhr. Insgesamt soll die große Handballstrecke am Sonntag – inklusive Vor- und Nachberichten – von zwölf bis 18 Uhr andauern. All diese Details wollte der Sender gegenüber Quotenmeter.de aber noch nicht als fix bestätigen. "Bezüglich der konkreten Gestaltung der TV-Übertragungen der Handball-Bundesliga befinden wir uns derzeit in engem Austausch mit der HBL und in den redaktionellen und produktionstechnischen Planungen für die kommende Saison", erklärte ein Sprecher. Die
Ruhr-Nachrichten schrieben in ihrem Text derweil weiter: Bauliche Veränderungen in den Hallen der HBL-Clubs seien nicht notwendig, auch wenn Sky höhere Anforderungen stelle als bis dato TV-Partner Sport1.
So erhöht sich die Minimal-Lux-Zahl (also die Helligkeit) in den Hallen, weil Sky auf Sicht gerne in UHD übertragen möchte. Profitieren sollen dem Bericht zufolge übrigens auch die Zweitligisten vom neuen TV-Deal. Tun diese genug für den Nachwuchs, können sie künftig auf eine Versechsfachung des TV-Geldes hoffen.
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