Positiver Ausblick für «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» vor dem Start der dritten Staffel: Die Soap ist immer noch kein Überflieger, doch die zweite Runde konnte sich in allen Belangen steigern.
Die erste und zweite Staffel im Vergleich
- Reichweite (3+): 2,12 Mio. / 2,31 Mio.
- Marktanteil (3+): 9,1% / 9,8%
- Reichweite (14-49): 0,28 Mio. / 0,30 Mio.
- Marktanteil (14-49): 4,0% / 4,4%
Erste Staffel / Zweite Staffel
Die „Todeszone Vorabend“ war einst das Schreckgespenst des Ersten. Kaum ein Format konnte nachhaltige Erfolge beim Publikum feiern, die Quoten waren durch die Bank weg mies. Nachdem Das Erste beispielsweise früher auf dem Sendeplatz am Donnerstag um 18.50 Uhr regelmäßig nur fünf bis sechs Prozent Marktanteil geholt hatte, dürften die Verantwortlichen froh darüber sein, dass
«In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» mittlerweile zumindest eine etwas stärkere Konstante am Vorabend geworden ist. Natürlich rangiert die Soap noch unter den Werten, die die anderen Formate des Ersten in aller Regel einfahren, dennoch zeigte sich in den vergangenen Monaten eine positive Entwicklung des «In aller Freundschaft»-Ablegers. In dieser Woche startet nun die dritte Staffel der jungen Weißkittel – ein fließender Übergang zur vorherigen Runde, die im Laufe der Monate in der ein oder anderen Hinsicht einen klaren Aufwärtstrend gezeigt hat.
Mit 2,31 Millionen Zuschauern war die zweite Staffel im Schnitt beliebter als der erste Durchgang, der nur auf 2,12 Millionen Interessierte kam. Dabei stießen in den vergangenen Monaten zunehmend Zuschauer zur Serie hinzu – der Februar 2017 war der (bisher) erfolgreichste Monat, den «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» erleben durfte. 2,68 Millionen waren während der letzten Folgen der zweiten Staffel im Schnitt mit von der Partie. Mit 2,73 Millionen Zuschauern verbuchte die Soap am 2. Februar sogar die höchste Reichweite seit der Auftaktfolge vom 22. Januar 2015. Wie bereits im vorangegangenen Winter ist die Zwei-Millionen-Marke mittlerweile wieder zur Gewohnheit geworden, allerdings musste die Serie zuletzt trotzdem sinkende Marktanteile hinnehmen.
Im Dezember sackte «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» in ein kleines Loch und landete bei nur noch 8,7 Prozent, nachdem man vor allem im Sommer dank eines starken «Wer weiß denn sowas» im Vorprogramm regelmäßig mehr als zehn Prozent Marktanteil einfahren konnte. Doch dieses kleine Tief kann die Gesamtbilanz der zweiten Staffel aus mehreren Gründen nicht trüben. Erstens: Die Soap rangiert im aktuellen Monat wieder bei zehn Prozent Marktanteil. Zweitens: Der ersten Runde gelang es in keinem einzigen Monat, einen durchschnittlich zweistelligen Marktanteil zu verzeichnen – die zweite Staffel schaffte das gleich vier Mal. Und drittens: Die zweite Season der Weißkittel lag 0,7 Prozentpunkte über dem Schnitt der ersten Staffel – 9,8 Prozent Marktanteil standen in der Endabrechnung auf dem Papier.
Bei den jüngeren Zuschauern zeigte sich ein ähnlicher Trend, auch wenn dieser nicht ganz so ausgeprägt war wie beim Gesamtpublikum. Ebenfalls am 2. Februar generierte «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» mit 0,41 Millionen die bisher dritthöchste Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen. Die zweite Staffel lockte im Schnitt aber nur 0,30 Millionen in diesem Alter an – immerhin 20.000 mehr als die vorangegangenen 42 Folgen. 4,4 Prozent Marktanteil verbuchte die Soap im Schnitt – damit liegt der Senderschnitt zwar noch in weiter Ferne, dennoch bedeutete dieser Wert eine Steigerung in Höhe von 0,4 Prozentpunkten im Vergleich zur ersten Staffel. Natürlich ist «In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte» noch kein Überflieger am frühen Abend, dennoch zeigen die langsam steigenden Quoten, dass Beharrlichkeit sich manchmal doch auszahlt. Außerdem ist die Soap neben den erfolgreichen Quizshows einer der Gründe, aus denen man nicht mehr von der „Todeszone Vorabend“ im Ersten sprechen kann.
Und so geht es weiter:
Nach dem tragischen Unfall liegen Niklas' Nerven blank: Schwerverletzt ist er nun Patient im eigenen Klinikum und vor allem dank Dr. Moreaus wagemutigem Eingreifen ist er noch am Leben. Doch Niklas' Zustand verschlechtert sich zusehends: Dem Oberarzt steht ein hochkomplexer Eingriff bevor.
Währenddessen kümmert sich Julia Berger, die ihren Mentoren in dieser Zeit besonders unterstützt, auch um die besorgte Arzu Ritter, die Niklas im JTK besucht. Um Arzu zu entlasten kümmert sich Julia um deren neugeborene Tochter Pauline. Doch sie kann sich nur kurze Zeit um die Kleine bemühen - die Arbeit auf der Gynäkologie verlangt nach ihr. Kein geringerer als Wolfgang Berger übernimmt Pauline und das ganz auf seine Art.
Auch die beiden Assistenzärzte Vivienne Kling und Dr. Theresa Koshka haben alle Hände voll zu tun: Nicht nur, dass ihre Patienten ein Paar sind und denselben Namen tragen – sie werden auch noch mit der gleichen Verletzung im JTK aufgenommen. Da ist Chaos vorprogrammiert, zumal das liebenswerte Paar noch im Klinikum einen handfesten Streit austrägt. Theresa und Vivi sind als Ärzte gefragt und müssen dabei auch noch mit der ständigen Sorge um ihren Ausbilder Dr. Ahrend umgehen.
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