Neuer Sendeplatz, größerer Anspruch: Die Kinder-Ausgabe des Gesangswettbewerbs lief klar schlechter an als in den Jahren zuvor.
Auftaktwerte «The Voice Kids»
- 2013: 4,36 Mio. (22,1%)
- 2014: 3,38 Mio. (16,4%)
- 2015: 3,04 Mio. (15,8%)
- 2016: 2,92 Mio. (14,3%)
Zuschauer ab 3 / Quote 14-49
Während das
«The Voice»-Original den Wechsel von Freitag auf Sonntag ohne größere Verluste geschafft hat, muss sich der Ableger
«The Voice Kids» offenkundig ein klein wenig mehr strecken. Am Wochenende nun lief die Talpa-Produktion erstmals am Sonntag um 20.15 Uhr und generierte dort zum Auftakt im Schnitt 2,73 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Verglichen mit dem Auftakt vor einem Jahr war das ein Abschlag von 0,19 Millionen Zuschauern. Das ist verkraftbar.
Bei den 14- bis 49-Jährigen sanken die Marktanteile aber deutlich. Das Debüt im Jahr 2017 kam auf 11,9 Prozent Marktanteil. Ein Jahr zuvor sahen beim Auftakt 14,3 Prozent zu, 2015 waren es gar 15,8 Prozent. Werten muss man diese Zahlen aber durchaus auch unter dem Eindruck der Wochen zuvor. Im Januar hatte Sat.1 sonntags «Das Duell der Stars» mit Jochen Schropp zur besten Sendezeit gezeigt und hatte damit im besten Fall 6,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen vor die Bildschirme gelockt. Insofern verbesserte der Sender sich nun klar und wird auch verschmerzen können, dass «The Voice Kids» nun eine Kategorie tiefer fliegt.
Gut lief es für Sat.1 übrigens am Vorabend. Eine neue Episode von
«The Biggest Loser» kam hier auf 11,5 Prozent – man hielt sich also im Vergleich mit der Vorwoche relativ stabil. Schauten vor acht Tagen ab 17.45 Uhr 1,92 Millionen Leute zu, waren es diesmal 1,86 Millionen. Schwerer tat sich da schon die Wiederholung von
«Mindmagic» ab 16.45 Uhr: Die Zaubershow, die am Freitag mit mageren Werten eingestartet war, kam auch am Sonntag im Re-Run nicht über 7,5 Prozent bei den Umworbenen hinaus.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
06.02.2017 09:37 Uhr 1
06.02.2017 10:46 Uhr 2
schade, fand Lena viel symphatischer