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Das Fernsehen wandelt sich, und mit ihm der Deutsche Fernsehpreis. Nach einer Kreativpause kehrte der deutsche Branchenaward Anfang 2016 als reines Event für Mitglieder des hiesigen Fernsehgeschäfts zurück, dieses Jahr ging es ähnlich weiter – erneut blieb eine vollständige Ausstrahlung der Gala aus, dafür kam es zu einem Wandel im Detail: Der klassische TV-Begriff weicht bei dieser Auszeichnung auf, und so erhielten etwa die
Rocket Beans, also Nils Bomhoff, Etienne Gardé, Daniel Budiman und Simon Krätschmer den Preis als beste Unterhaltungsmoderatoren. Berücksichtigt wurde dabei nicht nur das «Nitro Autroquartett», sondern auch deren Internetsender. Darüber hinaus bekamen die Macher des funk-Formats «Wishlist» den Förderpreis für Nachwuchstalente.
Darüber hinaus setzte das
«Neo Magazin Royale» seinen Siegeszug durch die Welt der deutschen Medienpreise fort und sicherte sich die Trophäe für die beste Late-Night. Jan Böhmermanns befreundete Kollegen Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf indes gewannen den Award für die beste Primetime-Unterhaltung – und zwar für
«Die beste Show der Welt», die somit nunmehr wenigstens offiziell als beste Primetimeshow Deutschlands durchgeht (was jedoch schlicht der deutlich weniger griffige Sendungstitel wäre).
Im Fiction-Bereich setzte sich der VOX-Quotenrenner
«Club der roten Bänder» als beste Serie durch, der RTL-Eventdreiteiler
«Winnetou» gewann derweil Auszeichnungen für seine Musik und Ausstattung. Als bester Mehrteiler kürte die Jury allerdings das ARD-Projekt
«Mitten in Deutschland: NSU». Lars Kraume wurde für die Regie des interaktiven Kammerspiels
«Terror – Ihr Urteil» prämiert, als bester Fernsehfilm gewann hingegen der Streitfilm
«Familienfest».
Nur noch ein Klick, und dann gibt‘s alle Nominierungen sowie Gewinner im Überblick.
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03.02.2017 09:52 Uhr 1