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Familienministerin kritisiert «Die Super Nanny»

In einem Interview mit dem Hamburger Magazin "stern" geht Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (61) hart mit der RTL-Fernsehsendung «Die Super Nanny» ins Gericht. "Ich habe genau eine Folge gesehen und schaue sie mir nie wieder an." Erziehung habe nichts mit Drill zu tun. "Was passiert mit den vorgeführten Kindern, wenn sie am nächsten Tag in den Kindergarten oder die Schulen gehen? Wem sind die ausgesetzt? Jedes Kind hat seine eigene Würde. Die wird durch solche Sendungen in einem Ausmaß verletzt, das nicht hinnehmbar ist."

Schmidt, die mit 17 Jahren zum ersten Mal schwanger wurde, möchte heutzutage keine junge Mutter sein, wie sie dem "stern" verriet: "Wenn sich eine Frau mit drei Kindern in Amerika um einen Job bewirbt, denkt der Personalchef: Die engagiert sich auf jeden Fall, die bringt was mit, die kann organisieren, die wollen wir. Bei uns fragt er: Wie wollen Sie das machen? Und wenn die Kinder krank werden?"
16.03.2005 13:24 Uhr Kurz-URL: qmde.de/9087
Alexander Krei

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Super Nanny

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