Aber: Die Reichweiten der diesmal rund 70 Minuten langen Sendung fielen deutlich niedriger aus als in den zurückliegenden Staffeln. Außerdem: «stern TV» lief in der Zielgruppe noch nie so stark wie diesmal.
Für RTL ist der elfte Dschungel wieder ein bahnbrechender Erfolg. Keine andere Unterhaltungsshow im deutschen Fernsehen hat ähnlich hohe Einschaltwerte. Am Mittwoch holte die Sendung allein 44 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen und stampfte jegliches Gegenprogramm förmlich in den Boden. Die gemessenen 44 Prozent waren eines der besten Mittwochs-Ergebnisse des Formats überhaupt. Zuletzt lief es 2014 besser, allerdings war das auch eine Ausnahmestaffel, in der die Quoten auf teils 51 Prozent geklettert waren. Im zurückliegenden Jahr holte der Dschungel mittwochs 41,9 und 43,5 Prozent.
Interessant wird es bei den Reichweiten: Die nämlich sind gesunken – bei gleichzeitig steigenden Quoten heißt das, dass momentan allgemein weniger Leute fernsehen. 6,60 Millionen Leute schauten am Mittwochabend ab 22.15 Uhr zu, davon waren 3,59 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt. Blickt man auf die erste Woche der zehnten Staffel im Vorjahr, so wurden damals 3,94 Millionen Umworbene ermittelt – und knapp 6,9 Millionen Zusehende.
Wie immer half der Dschungel auch dem nachfolgenden
«stern TV», das sich die ehemaligen Camp-Teilnehmer Olivia Jones und Peer Kusmagk eingeladen hatte und somit eine prima Überleitung schaffte. Die von Steffen Hallaschka moderierte Produktion generierte zwischen 23.25 Uhr und 0.10 Uhr im Schnitt 35,6 Prozent. Das war der beste Wert überhaupt. 2016 kam die Show nach dem Dschungel auf 25 und rund 30 Prozent. Selbst den bisherigen Rekord aus dem Jahr 2014 (35,3%) übertrumpfte man. 3,78 Millionen Leute blieben im Schnitt dran.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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