Mit «Boccia, Boccia» ist dem Spartensender eine Nominierung für den Grimme-Preis gelungen - für Tele 5 Anlass genug, sich als "Meist-Grimmepreisnominierter Privatsender der Welt" selbst zu feiern.
„
Weil wir eben auf Quote auch mal scheißen...“
”
Tele 5-Chef Kai Blasberg über die Grimme-Preis-Nominierung
Der Spartenkanal Tele 5 spielt in der breiten öffentlichen Wahrnehmung weiterhin keine große Rolle. Unter TV-Kritikern hat es der Sender, der unter anderem TV-Satiriker Oliver Kalkofe eine Heimat bietet, in den vergangenen Jahren aber immer wieder geschafft, positiv aufzufallen. Nicht zuletzt schaffte es der Sender auch, seit 2012 sieben Grimme-Preis-Nominierungen einzuheimsen – erst am Mittwoch gab die Jury bekannt, dass 2017 die Tele-5-Produktion
«Ville de Bock zeigt: Boccia Boccia!» eine Chance auf die begehrte Auszeichnung hat. Die Sendung lief erstmalig im Oktober des letzten Jahres.
In den Jahren zuvor waren es
«Der Klügere kippt nach»,
«Playlist – Sound of my Life»,
«Nichtgedanken mit Oliver Kalkofe»,
«Stuckrad-Barre» und
«Walulis sieht fern», die nominiert waren – letztere Sendung gewann den Grimme-Preis am Ende sogar. Selbstironisch wie man Tele 5 kennt, ist der Sender bereits dazu übergegangen, sich "Meist-Grimmepreisnominierter Privatsender der Welt* (*seit 2012)" zu nennen.
Und um diesen Umstand noch einmal gebührend zu feiern, wird Tele 5 am 8. März 2017 – dem Tag, an dem die Preisträger bekanntgegeben werden - sein Nachtprogramm ändern und alle Grimme-Preisnominierten Formate der vergangenen Jahre zeigen. Durch die Nacht führt Friedrich Liechtenstein, Startschuss ist um 0.15 Uhr.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel