Überraschende Personalie: Die ZDF-Büchersendung muss sich einen neuen Kritiker suchen und hat dafür sechs Wochen Zeit.
Mit Quoten um die vier Prozent ist das neue
«literarische Quartett» für das ZDF zwar kein Zuschauererfolg, das muss es aber wohl auch gar nicht sein, schließlich erfüllt der Kanal mit Formaten wie diesen seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag. Für das Jahr 2017 muss man dennoch an dem Format schrauben. Maxim Biller, einer der drei festen Teilnehmer der Runde, hat nun via Facebook überraschend sein Aus in der Sendung verkündet. Er begründete die Entscheidung damit, „noch ein bisschen mehr nachgedacht“ zu haben und künftig wieder mehr schreiben zu wollen.
Biller war neben Christine Westermann und Volker Weidermann festes Mitglied des Quartetts. Biller sagte, es sei eine tolle und merkwürdige Zeit gewesen. Unter anderem gegenüber
Spiegel Online hat das ZDF die Personalie bestätigt. „Wir bedauern, dass Maxim Biller als festes Mitglied beim ‚Literarischen Quartett‘ aussteigt, aber verstehen, dass er sich mehr Zeit für seine eigene literarische Arbeit nehmen möchte. Er ist schon bei der nächsten Sendung am 3. März nicht mehr dabei“, heißt es aus Mainz.
Unklar ist, ob das ZDF bis März die Position schon fest besetzen wird oder ob die erste Sendung 2017 mit zwei Gast-Kritikern auskommen muss.
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