Fast eine halbe Million Zuschauer weniger als am Mittwoch schalteten eine neue Folge der Casting-Show ein, in der Zielgruppe dominierte man dennoch den Abend. Und für «Willkommen bei Mario Barth» sah es auch etwas besser aus als zuletzt.
Die wilden Jahre von
«Deutschland sucht den Superstar» sind längst vorbei - und eigentlich auch die Zeiten, in denen das Format medial groß polarisierte. Da das Bohlen-Casting aber auch im 14. Durchgang noch immer über Wochen und Monate hinweg weit überdurchschnittliche Werte verzeichnet, läuft es eben auch 15 Jahre nach dessen Erstausstrahlung verlässlich über den Senderbildschirm. Die zweite Folge in diesem Jahr gelangte dabei auf eine Zuschauerzahl von 4,22 Millionen, was einem doch recht klaren Rückgang gegenüber den 4,57 Millionen am Mittwoch entsprach. Mit 13,1 gegenüber 13,5 Prozent hielt sich der Abschlag hinsichtlich des damit verbundenen Marktanteils hingegen auf einem sehr moderaten Niveau.
Ein besonders schlagkräftiges Argument zugunsten der Sendung ist aber insbesondere ihr herausragendes Abschneiden in der werberelevanten Zielgruppe, wo auch diesmal wieder tolle 20,7 Prozent bei 2,19 Millionen verzeichnet wurden - auch wenn der Staffelauftakt auch hier noch etwas bessere 22,3 Prozent bei 2,54 Millionen generierte. Die Konkurrenz war noch nicht einmal ansatzweise in der Lage, bei den 14- bis 49-Jährigen ein ähnlich zugkräftiges Angebot zu installieren: «Ein starkes Team» (ZDF) und «Die Promi Darts-WM» (ProSieben) waren mit jeweils knapp 15 Prozent noch die stärksten Mitbewerber.
Freuen konnten sich auch die Verantwortlichen von
«Willkommen bei Mario Barth», das ab 23 Uhr über den Äther ging und immerhin noch 2,36 Millionen bei der Stange hielt. Der damit verbundene Gesamt-Marktanteil von 10,3 Prozent lag immerhin noch leicht oberhalb des Senderschnitts, bei den Werberelevanten wurden gute 15,0 Prozent bei 1,30 Millionen verzeichnet. Gegenüber den 14,2 Prozent der vergangenen Ausgabe am 10. Dezember, als man noch im Anschluss an «Das Supertalent» auf Zuschauerjagd gegangen war, wusste man sich somit ein wenig zu steigern.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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