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Quotencheck: «M.A.S.H.»

Die Doppelfolgen der 70er-Jahre-Serie am frühen Vorabend von RTL Nitro wissen in der Regel zu überzeugen.

Mit der tragikomischen US-Serie «M.A.S.H.» geht RTL Nitro werktags gegen 17.40 Uhr auf Sendung. Produziert wurde sie in den 70er und 80er Jahren für CBS in den USA, dort brachte sie es damals auf 256 Folgen in elf Staffeln. Ausstrahlungsstoff gibt es für RTL Nitro also reichlich – doch weiß die Serie auch im 17. Jahr des neuen Jahrtausends ausreichend Zuschauer zu begeistern? Im Folgenden wollen wir uns mit den Ausstrahlungen zwischen Oktober und Dezember näher befassen, um diese Frage zu beantworten.

Bereits die erste Oktober-Woche machte deutlich, dass die Serie ein potenziell großes Publikum vorzuweisen hat. Im Wochenschnitt sahen die acht gezeigten Folgen genau zwei Prozent der Umworbenen, wobei besonders die 17.45-Uhr-Folge am Mittwoch herausragte. Sie erreichte starke 0,34 Millionen Zuschauer und 3,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Selbst beim Gesamtpublikum fiel der Marktanteil angesichts von 2,3 Prozent hervorragend aus. Im Schnitt holten die jeweils gut 20-minütigen Ausstrahlungen Anfang Oktober 0,30 Millionen Zuschauer – das ist mehr als so manche Sendung bei RTL Nitro zur besten Sendezeit holt. Etwas schwächer lief danach die zweite Oktober-Woche, die sich im Mittel 1,6 Prozent der Umworbenen sicherte.

Die Grunde für den schwächeren Durchschnittswert sind schnell ausgemacht: Zum einen erreichte keine Episode mehr als 2,5 Prozent bei den Jüngeren, im Gegenzug landeten zwei Ausstrahlungen mit 0,5 bzw. 0,8 Prozent auf unterdurchschnittlichem Niveau. Summa summarum durfte RTL Nitro aber erneut zufrieden sein, zumal es in der Woche vom 17. bis zum 24. Oktober wieder auf 1,8 Prozent im Mittel bergauf ging. Dabei lief die erfolgreichste Ausstrahlung am Montag um kurz nach 18 Uhr: Sie erreichte ganze 0,45 Millionen Zuschauer und hervorragende drei Prozent beim Zielpublikum. Da auch die vierte Oktober-Woche sehr gute Werte holte, durfte RTL Nitro für den Oktober ein ausgesprochen positives Fazit ziehen.

Mit relativ deutlichen Verlusten kam allerdings der November daher, dessen Ausstrahlungen im Schnitt nur 1,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen fesselten. Zuvor war der Oktober noch auf 1,7 Prozent gelangt. Damit fiel die Serie leicht unter den Senderschnitt des Spartensenders, der 2016 bei 1,5 Prozent gelegen hatte. Von den 42 gezeigten Episoden erreichte im November keine mehr als drei Prozent, die beste Quote holte die Folge am 24. November mit ordentlichen 2,3 Prozent. Im Gegenzug fielen sechs Folgen unter die Marke von ein Prozent. Im Gegenzug heißt das aber auch, dass weit mehr als 30 Folgen mindestens ein Prozent oder mehr erreichten, was für RTL Nitro grundsätzlich ein erfreuliches Ergebnis ist.

Dass die kleine Quotendelle des Novembers nicht überbewertet werden sollte, zeigte der Dezember, der wieder auf gute 1,5 Prozent im Mittel gelangte. Insgesamt wurden hier 40 Folgen der Serie gezeigt, die in der Spitze 2,5 Prozent (am 8. und 12. Dezember) bei den 14- bis 49-Jährigen holten. Insgesamt erreichten zehn Folgen mehr als zwei Prozent. Überaus beachtlich fiel zudem der Marktanteil beim Gesamtpublikum aus, der im Mittel ebenfalls den Wert von 1,5 Prozent betrug. 0,29 Millionen Menschen schalteten durchschnittlich ein – ein mehr als stolzer Wert für RTL Nitro.

Und so überrascht auch nicht, dass die Bilanz äußerst positiv ausfällt. Im Schnitt erreichten die 122 seit Oktober gezeigten Ausstrahlungen 0,29 Millionen Menschen, was einem starken Gesamtmarktanteil von 1,6 Prozent bei allen entspricht. Der Senderschnitt beim Gesamtpublikum, der zuletzt 1,3 Prozent betrug, konnte damit problemlos überboten werden. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 1,5 Prozent ähnlich gut, in dieser Altersklasse wurde die Norm von RTL Nitro exakt getroffen. Im Schnitt stammten 0,08 Millionen Zuschauer – also etwas mehr als jeder Vierte – aus der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen. Das zeigt, dass die Serie insbesondere bei älteren Menschen ein großer Hit ist.
06.01.2017 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/90401
David Grzeschik

super
schade


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M.A.S.H.

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