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Quotencheck: «Unser Traum vom Haus»

Wie schnitt die jüngst gezeigte, achtteilige Staffel am Sonntagvorabend bei VOX ab?

Zwischen Oktober und Dezember zeigte VOX am Vorabend die inzwischen elfte Staffel von «Unser Traum vom Haus». Acht Wochen lang bekamen Zuschauer immer sonntags um 18.10 Uhr die Geschichten von fünf Familien und ihren Träumen, Wünschen und Sorgen rund um den Bau ihres Traumhauses gezeigt. Die Sendung ist schon seit einigen Jahren immer wieder am Sonntagvorabend von VOX zu sehen, wobei sie in der Vergangenheit zeitweise sogar zweistellig lief. Doch wie schlug sich die abgelaufene Staffel in den letzten Wochen?

Die erste Folge lief am 30. Oktober mit 1,13 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 4,4 Prozent bei allen eher mäßig an. Auch in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen blieb der Kölner Sender hinter seinen Normalwerten zurück, schließlich erreichte der Auftakt hier nur 0,53 Millionen Zuschauer sowie 6,2 Prozent. Dafür wusste sich sieben Tage später die zweite Folge auf ordentliche 1,30 Millionen Gesamtzuschauer bei 7,1 Prozent der Umworbenen zu steigern. Auch insgesamt ging es auf bessere 4,7 Prozent bergauf.

Größere Probleme offenbarte das Format am 13. November, als es allerdings auch gegen ein Formel 1-Rennen in Brasilien antreten musste. Mit 5,6 Prozent bei den Umworbenen landete die Sendung eindeutig unter dem Senderschnitt, bei allen ging es sogar knapp unter die Vier-Prozenthürde. Das bedeutete für das Format den schwächsten Wert seit Frühjahr 2015.

Dafür ging es für die Folgen vier und fünf wieder in die richtige Richtung, denn sie wussten immerhin 6,6 und exakt sechs Prozent der Umworbenen für sich zu gewinnen. Beim Gesamtpublikum standen für die zwei Episoden jeweils vier Prozent zu Buche, was streng genommen weiterhin einem unterdurchschnittlichen Wert entspricht. Auch die Reichweite fiel mit 1,06 und 1,01 Millionen Zuschauern in beiden Fällen niedriger aus als zu Beginn der Staffel.

Die erfolgreichste Ausstrahlung stellte schließlich die sechste Folge dar, die am 4. Dezember auf starke 7,8 Prozent in der Zielgruppe gelangte. Auch die Reichweite legte wieder deutlich auf 1,24 Millionen Menschen zu, bei allen wurde der Senderschnitt mit exakt fünf Prozent erstmalig erreicht. Den Senderschnitt zu erreichen wussten danach auch die letzten beiden Folgen, die für 6,7 bzw. 7,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einen Einschaltgrund darstellten. Insgesamt sahen die Episoden sieben und acht 1,06 bzw. 1,15 Millionen Zuschauer, womit bis zu 4,5 Prozent möglich waren.

Was bleibt also von der jüngsten Staffel von «Unser Traum vom Haus»? Im Schnitt sahen die acht Folgen 1,13 Millionen Zuschauer, keine einzige Ausstrahlung rutschte unter die Millionenmarke. Bei den Umworbenen landete man bei einem durchschnittlichen Marktanteil von 6,6 Prozent, der knapp unter dem zuletzt gestiegenen Senderschnitt von VOX liegt. Zudem verlor man im Vergleich zur Vorgängerstaffel einige Zehntel, sie war zwischen März und Mai dieses Jahres noch auf bis zu 8,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gelangt. Insgesamt kam der jüngste Durchgang auf 4,3 Prozent, womit man doch recht deutlich unter dem Senderschnitt landete. Dennoch dürfte eher wahrscheinlich sein, dass VOX die Sendung fortsetzt – schließlich hat auch sie in der Vergangenheit immer wieder mal bessere und schlechtere Phasen durchlebt.
30.12.2016 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/90270
David Grzeschik

super
schade


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Unser Traum vom Haus

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