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Quotencheck: «Sex and the City»

Die Ausstrahlungen der letzten Monate wussten unterm Strich durchschnittliche Quoten zu generieren – mehr aber auch nicht.

In den vergangenen Monaten vertraute sixx am Montagabend auf «Sex and the City». Fans der Serie kamen Woche für Woche in den Genuss von gleich vier Folgen am Stück. Seit dieser Woche hat der Frauensender sein Programm für den Montagabend nun geändert: Statt auf die HBO-Serie vertraut sixx zum Wochenstart auf Filme. Gelegenheit genug, um einmal auf die Quoten der 32 Ausstrahlungen seit dem 17. Oktober dieses Jahres zurückzublicken.

Zunächst wäre festzuhalten, dass es die am späteren Abend gesendeten Folgen zumeist leichter als die frühen hatten. Das zeigte schon der Auftakt: Während die erste Folge des Abends nicht über unterdurchschnittliche 0,8 Prozent der Jüngeren kam, generierte die letzte, ab 21.55 Uhr gesendete Episode, 1,3 Prozent. Tatsächlich stiegen auch die Reichweiten im Laufe des Abends deutlich an: Gestartet mit 0,15 Millionen, steigerte sich der Frauensender zunächst auf 0,18 Millionen, bevor zum Schluss hin sogar durchschnittlich 0,22 Millionen Menschen gemessen werden konnten.

Noch deutlicher fiel die Diskrepanz zwischen erster und vierter Folge eine Woche später aus, in der sixx mit schwachen 0,9 Prozent bei 0,12 Millionen Serienfans in die Primetime startete. Da man im Laufe des Abends aber weitere 0,16 Millionen Menschen einsammeln konnte, wuchs die Reichweite ab 22 Uhr sogar auf 0,28 Millionen an. Die Folge: Gute Marktanteile von genau ein Prozent bei allen und 2,2 Prozent der Umworbenen.

Doch trotz der zumeist sehr guten Werte zum Ende des Abends hin: Die erste, ab 20.15 Uhr gezeigte Folge, zeigte Woche für Woche große Schwächen. An Halloween blieben sogar drei der vier Ausstrahlungen unter der Marke von ein Prozent der Umworbenen hängen, was für sixx ein absolut unbefriedigendes Ergebnis darstellt. Zwei Wochen später, am 14. November, waren es zumindest die ersten beiden Folgen, die mit jeweils 0,8 Prozent der Jüngeren enttäuschende Werte generierten. Da dürfte es für den Frauensender ein schwacher Trost sein, dass die beiden späteren Folgen die Reichweiten steigerten und solide 1,1 Prozent zu holen wussten.

Generell fällt auf, dass das Viererpack in den letzten Wochen zu schwächeln begann. So kamen in den letzten beiden Ausstrahlungswochen nur noch drei der insgesamt acht gezeigten Folgen über die Marke von ein Prozent der Jüngeren. Beim Gesamtpublikum wusste man ebenso keinen Blumentopf zu gewinnen, der durchschnittliche Marktanteil hier blieb bei 0,5 Prozent hängen. Auch die Reichweite sank häufig unter die Werte der Vorwochen, im Schnitt lag sie bei 0,20 Millionen Serienfans.

Trotz punktueller Erfolge lässt sich somit festhalten, dass die 32 gezeigten Folgen von «Sex and the City» bei sixx größtenteils einen eher mäßigen Job machten. Im Schnitt schauten die Ausstrahlungen 0,17 Millionen Menschen, was 0,5 Prozent am Gesamtmarkt entsprach. Der Senderschnitt beim Gesamtpublikum wurde somit verfehlt. Etwas besser sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, bei denen der Senderschnitt von 1,1 Prozent genau getroffen wurde. Dabei profitiert die Serie aber von der Tatsache, dass sixx im November insgesamt relativ schwach abschnitt. Noch im Oktober hatte die Norm bei 1,3 Prozent gelegen - und somit über den Durchschnittswerten von «Sex and the City».
16.12.2016 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/90026
David Grzeschik

super
schade


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Sex and the City

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