Die Library of Congress nimmt außerdem «Breakfast Club», «Die Vögel», «Falsches Spiel mit Roger Rabbit» und Wes Andersons «Rushmore» sowie diverse weitere Filme in ihren Kanon auf.
Jahr für Jahr wählt die Library of Congress 25 US-amerikanische Filme aus, die sie ins
National Film Registry aufnimmt, einem Kanon von Produktionen kultureller, historischer sowie ästhetischer Bedeutung. Aufgrund ihrer Signifikanz unternimmt der Kongress Bemühungen, diese Filme für die Nachwelt zu erhalten. Dieses Jahr fiel unter anderem die Wahl auf den bis dato erfolgreichsten aller Zeichentrickfilme – Disneys Musical
«Der König der Löwen» von 1994. Darüber hinaus wird die Realfilm und Zeichentrick kombinierende Film-noir-Komödie
«Falsches Spiel mit Roger Rabbit» von Robert Zemeckis in die Liste aufgenommen.
An europäischen Gewohnheiten gemessen überraschend, für US-amerikanische Filmfans gewiss eine Entscheidung, die nicht früh genug kommen konnte: Das in den Vereinigten Staaten zum Kult avancierte Abenteuermärchen
«Die Braut des Prinzen» hat ebenfalls den Sprung geschafft und steht damit in einer Reihe mit Alfred Hitchcocks
«Die Vögel», der auch dieses Jahr ausgewählt wurde.
Zudem sind John Hughes tragikomischer Teenagerfilm
«Breakfast Club», die Dokumentation
«Paris brennt», Ridley Scotts Kassenschlager
«Thelma & Louise», die ungewöhnliche Kompilation aus zeitgenössischem Material über die atomare Bedrohung namens
«The Atomic Café», die Screwballkomödie
«Die merkwürdige Zähmung der Gangsterbraut Sugarpuss»,
«The Beau Brummels» über die gleichnamige Entertainer-Truppe und das sozialkritische Thrillerdrama
«Die Saat der Gewalt» Teil der diesjährigen Auswahl. Schlussendlich wählte der Kongress auch die Punkrock-Doku
«The Decline of Western Civilization», die Romanadaption
«Jenseits von Eden», das Musical
«Funny Girl», den Kurzfilm
«Life Of An American Fireman», die Anti-Utopie
«In den Fesseln von Shangri-La», den Gangsterfilm
«The Musketeers of Pig Alley», den Kriminalfilm
«Point Blank», die Satire
«Putney Swope», Wes Andersons Kultprojekt
«Rushmore», die Solomon-Sir-Jones-Filmsammlung, die Slapstickkomödie
«Steamboat Bill, Jr.» und die Doku
«Suzanne, Suzanne» sowie
«20.000 Meilen unter dem Meer» von 1916 und den Kriegsfilm
«Landung in Salerno» aus.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel