Im Laufe des letzten Jahres haben sich die «RTL II News» signifikant gewandelt. Auch 2017 sollen einige Neuerungen in die Nachrichten des Grünwalder Senders Einzug halten.
Die
«RTL II News» standen zuletzt im Zeichen des Wandels. Seit dem 1. Dezember 2015 sendet man statt vor dem Green-Screen aus einem realen Set in den Haupstadtstudios der RTL-Gruppe, wo HD-fähige Rückprojektoren und LED-Panels die Farbszenarien auf die aktuelle Themenlage anpassen. Seit Sommer erhöhten die News außerdem die Interaktion mit dem Publikum über Social Media: Immer mittwochs begrüßen die Moderatoren der «RTL II News» Ihre Fans auch über Facebook Live vor und nach der Sendung, um sich den Fragen der Zuschauer zu stellen.
Die überwiegend jungen Zuschauer goutierten dies zuletzt mit einer hohen Sehbeteiligung: Durchschnittlich 11,5 Prozent generierten die «RTL II News», die auch inhaltlich der jungen Zielgruppe angepasst sind, in diesem Jahr und hängten damit die News-Formate einiger größerer Sender deutlich ab. Gegenüber "DWDL" erklärte der RTL II-Nachrichtenchef Matthias Walter, dass jedoch noch weitere Neuerungen anstehen.
Anknüpfend an die Experimente mit Facebook Live, probiere man sich bereits an der App Snapchat, über die man aktuelle Meldungen postet, die die Moderatoren kommentieren. Was bislang noch weitestgehend unter Ausschluss der großen Öffentlichkeit stattfindet, soll im Laufe des Dezembers ausgebaut werden. Dann wolle man auch in der Sendung auf den Snapchat-Kanal des Formats aufmerksam machen.
Nicht nur Snapchat, auch weitere Änderungen am Studio sollen den «RTL II News» zu mehr Authentizität und Transparenz verhelfen. Im neuen Studio soll ab dem kommenden Jahr im Hintergrund auch die Redaktion bei der Arbeit zu sehen sein. Ein neuer Studioteil soll es zudem möglich machen, Gäste in die Sendung einzuladen.
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