Dank des frei empfangbaren Bundesliga-Spiels des Rekordmeisters in Mainz erwischte der Sport-Nachrichtensender einen exzellenten Start ins frei empfangbare Fernsehen. Dass mit News alleine sowas aber vorerst kaum möglich sein dürfte, zeigte sich zu früherer Stunde beim Rosberg-Rücktritt.
Ließ sich Sky bislang als Pay-TV-Kanal bezeichnen, muss man seit dem 1. Dezember bei dieser Bezeichnung eine kleine Einschränkung einbauen: Der auf Sportnachrichten ausgerichtete Sender Sky Sport News HD ist nämlich seit wenigen Stunden auch für Nicht-Abonnenten empfangbar und dürfte damit seine Reichweite in den kommenden Wochen und Monaten deutlich ausbauen. Zum Start der Neuausrichtung überließen die Programmverantwortlichen dem Kanal mit dem Bundesliga-Livespiel zwischen dem FSV Mainz 05 und dem FC Bayern München auch ein sehr zugkräftiges Angebot, auf das zahlreiche Menschen nur allzu gerne zurückgriffen.
So gelangte die Live-Übertragung der ersten Halbzeit ab 20:30 Uhr auf eine durchschnittliche Reichweite von 0,46 Millionen, was einem mehr als respektablen Marktanteil von 1,6 Prozent entsprach. Bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sprach sich der Umstand der freien Empfangbarkeit der Partie bei immerhin 0,24 Millionen herum, der Marktanteil fiel somit angesichts von 2,7 Prozent sogar noch deutlich höher aus. Ab 21.30 Uhr kam der zweite Durchgang dann sogar auf 0,57 Millionen Free-TV-Zuschauer.
Fernab derartiger Sternstunden davon auszugehen, dass Sky Sport News HD auch nur ansatzweise auf solch hohe Zahlen wird kommen können, dürfte allerdings für die nähere Zukunft erst einmal illusorisch sein. Dies zeigte sich etwa ab 14:30 Uhr, als man mit dem Rücktritt des frisch gebackenen Formel-1-Weltmeisters eine echte Breaking News zu vermelden hatte. Dies lockte allerdings gerade einmal 0,03 Millionen Menschen an, was arg verhaltenen 0,3 Prozent aller sowie immerhin 0,7 Prozent der jüngeren Fernsehenden entsprach.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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