Während die «Ruhrpottwache» bei Sat.1 einen neuen Zuschauerrekord verzeichnete, fiel «Morden im Norden» im Ersten auf ein neues Tief.
Ein richtiger Quotenerfolg war
«Morden im Norden» in der „Todeszone“ ARD-Vorabend bisher nicht. Nach der anderthalbjährigen Pause und der Versetzung auf dem Montag gelang es der Krimireihe allerdings, zumindest die Zwei-Millionen-Marke in regelmäßiger Präzision zu überbieten. Doch seit dem Start Ende Oktober sinkt die Reichweite kontinuierlich: waren zu Beginn noch 3,07 Millionen Zuschauer mit von der Partie, schalteten am Montag nur noch 2,22 Millionen ein. Im Vergleich zur Vorwoche gingen 330.000 Zuschauer verloren. Es war die bisher schwächste Reichweite seit dem Neustart – wobei man mit dieser Zahl immer noch deutlich über den Werten der Dienstags-Ausstrahlungen zwischen 2012 und 2015 lag.
Zwar ragnierte «Morden im Norden» mit 8,7 Prozent Gesamtmarktanteil ungefähr auf dem Niveau der Vorwochen, musste aber beim sowieso eher zurückhaltenden jungen Publikum einen neuen Tiefwert hinnehmen. 3,7 Prozent Marktanteil und 0,27 Millionen 14- bis 49-Jährige – in den vier Wochen zuvor lag die Krimireihe stabil bei 4,5 bis 5,1 Prozent.
Unterdessen gelang der
«Ruhrpottwache» bei Sat.1 ein neuer Rekord: mit 1,83 Millionen Zuschauern verzeichnete die Reality-Soap die bisher höchste Reichweite. 6,9 Prozent Gesamtmarktanteil hatte das zur Folge – der bisherige Rekordhalter vom 23. November erzielte denselben Wert mit 1,79 Millionen Interessierten. Bei den Umworbenen gelang der «Ruhrpottwache» mal wieder der Sprung auf den Senderschnitt: 9,1 Prozent standen auf dem Papier – knapp zwei Prozentpunkte mehr als noch am Freitag. In dieser Zielgruppe gibt es allerdings noch viel Luft nach oben: der aktuelle Rekordwert liegt bei 11,5 Prozent.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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