Außerdem: Alles andere als trutschig will WDR2 wirken und deshalb weiter renovieren. Ein Umzug steht beim Deutschen Radiopreis an.
Zweite Chance für Gajda und Klose
Eine zweite Chance, die eine im wörtlichen Sinne ist: Denn das Duo Maurice Gajda und Kevin Klose, die beide unter anderem von joiz bekannt sind, hatten ihre Sache bei ihrem ersten Radioexperiment bei MDR Sputnik, dem jungen Programm des MDR, alles andere als schlecht gemacht. Obwohl am späten Abend gesendet kam
«Wir nennen es Talkradio» bis auf Platz zwei der Twitter-Charts. Der MDR wird die Sendung nun fortsetzen und erneut am 14. November zeigen. Es bleibt bei der späten Stunde – Sendestart ist 23 Uhr.
Ein bisschen am Konzept geschraubt wurde aber: Anders als zuletzt sollen die Themen, über die gesprochen wird, vorab via Twitter bekannt gegeben werden. Auch sollen die potentiellen Hörer abstimmen können, worüber die beiden dann im Radio wirklich plaudern. Der MDR seinerseits will nach dieser Episode entscheiden, ob die Sendung ab 2017 fester Bestandteil des Programms wird.
WDR2 will an das Wochenendprogramm ran
Radiosender WDR2, dem bei der zurückliegenden MA rund 1,04 Millionen Hörer in der durchschnittlichen Stunde ausgewiesen wurden, will sein Programm weiter vorsichtig überarbeiten. Zum Herbst hatte man bereits die Morgen-Schiene mit teils neuen Moderatoren versehen, zudem gab es erstmals Gewinnspiele beim Kanal. Im kommenden Jahr will man Veränderungen im Abendprogramm und am Wochenende vornehmen.
Grundsätzlich soll WDR2, das zum Teil etwas „trutschig“ wirke, jünger, frecher und frischer werden. Alles aber vorsichtig. Man sei keine Trockenpflaume und gehe nicht zum Lachen in den Keller, heißt es aus den Räumen von WDR2. Information solle aber auch weiterhin die wichtigste Kompetenz des Senders bleiben.
Ein neuer Freundeskreis für 1Live
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Auch das junge Programm des WDR, 1Live, experimentiert und sucht derzeit einen „Freundeskreis“. Darunter stellt man sich Hörer vor, die das Programm als regelmäßiger Studiogast noch abwechslungsreicher machen sollen. Jeder der Freunde soll etwa einmal pro Woche in unterschiedlichen Sendungen vorbeischauen und mit den Moderatoren über die aktuell wichtigen Themen reden. Ziel der Aktion: 1Live möchte frischer und noch jünger wirken.
Audi will keine UKW-Radios mehr
Automobilhersteller Audi möchte auf Sicht auf einen Einbau von UKW-Radios in Autos verzichten. Er begründete die Idee mit dem Gewicht, schließlich sei jedes Gramm, das man sparen könnte, auch in Hinblick auf den Ausstoß von CO2 wichtig. Audi-Manager Holger Hees will künftig digitale Radios in den Fahrzeugen sehen.
Nach dem Radiopreis ist vor dem Radiopreis
Im kommenden Jahr wird der Deutsche Radiopreis am 7. September verliehen. Die Veranstaltung zieht dann um und findet in der Elbphilharmonie statt. 2016 war der Preis ausnahmsweise etwas später, nämlich Anfang Oktober, verliehen worden.
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