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Starkes Duo: «Supertalent» und «Comedy Preis» überzeugen

Gegen schwache private Konkurrenz hatten die beiden Shows beim jungen Publikum am Samstagabend keine Probleme. Am Nachmittag zeigte sich indes, dass Scripted Reality deutlich besser als Gameshow funktioniert.

Quotenverlauf: «Der Deutsche Comedy Preis»

  • 19.10.2013: 2.55 Mio. (13.3% / 17,2%)
  • 25.10.2014: 2,84 Mio. (14,1% / 19,8%)
  • 31.10.2015: 2,48 Mio. (12,5% / 15,9%)
Die Gewinner wurden bereits am Dienstagabend geehrt, ins Fernsehen schaffte es «Der Deutsche Comedy Preis 2016» wie gewohnt ein paar Tage später. Die Verleihung, in der besonders die öffentlich-rechtlichen Sender abräumten (zur vollständigen Gewinner-Liste kommen Sie noch einmal hier) und bei RTL gezeigt wurde, landete ab 22.15 Uhr bei 2,30 Millionen Zuschauern, was mit einem guten Marktanteil von 11,3 Prozent ab drei Jahren einherging. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen stammten 1,28 Millionen, die den Kölnern ebenfalls überdurchschnittliche 16,9 Prozent einbrachten. Die Marktführung in der jungen Zuschauergruppe war RTL nicht zu nehmen.

Dass der «Comedy Preis» Werte oberhalb des Senderschnitts holte, dürfte die Verantwortlichen wenig überraschen. In den vergangenen drei Jahren sahen die Preisverleihung, die diesmal von Max Giermann moderiert wurde, stets deutlich über zwei Millionen Menschen, woraus Marktanteile bis zu 19,8 Prozent der Jüngeren resultieren. Diesen Wert verfehlte man in diesem Jahr zwar, trotzdem ging es gegenüber dem Vorjahr um einen Prozentpunkt bergauf. Ein großer Teil des Erfolgs dürfte RTL zudem dem überaus erfolgreichen Lead-in zuschreiben, das auch in dieser Woche grandiose Werte holte:

Quotenverlauf: «Das Supertalent»

  • Folge 1: 4,13 Mio. (17,5% / 27,6%)
  • Folge 2: 4,34 Mio. (15,2% / 24,2%)
  • Folge 3: 4,89 Mio. (18,5% / 28,3%)
  • Folge 4: 4,60 Mio. (16,4% / 25,5%)
  • Folge 5: 3,98 Mio. (13,6% / 21,5%)
  • Folge 6: 4,46 Mio. (15,1% / 23,1%)
4,47 Millionen Zuschauer schalteten eine weitere Folge des «Supertalents» an diesem Samstag insgesamt ein, was mit einem Marktanteil von 22,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einherging. Gegenüber der Vorwoche kletterte die Reichweite damit minimal nach oben, der Marktanteil sank dagegen leicht. Alles in allem ist von konstanten Werten zu spreche. Beim Gesamtpublikum stand in dieser Woche ein Marktanteil von 14,6 Prozent zu Buche, womit man sich dem Ersten und dem ZDF geschlagen geben musste. Am Nachmittag ging unterdessen erneut die vierstündige Gameshow-Strecke auf Sendung, die aber weiterhin unter den Normalwerten des Senders zurückbleibt.

So startete «Ruck Zuck» gegen 13.40 Uhr als Doppelfolge mit 0,95 Millionen und 0,80 Millionen Zuschauern, was unspektakulären Marktanteilen von 11,8 und 9,8 Prozent der Umworbenen entsprach. Nachdem das «Glücksrad» zumindest noch mit einer Folge die Zweistelligkeit erreicht hatte, fiel «Jeopardy!» auf miese 6,7 und acht Prozent der Jüngeren. Eine Doppelfolge des «Familien-Duells» schloss die Programmierung ab 16.45 Uhr mit 0,89 und 0,99 Millionen Zuschauern bei konstant schwachen 9,5 Prozent der Jüngeren ab. Ob man mit Scripted Realities besser dran gewesen wäre? «Der Blaulicht-Report» kam gegen 13.35 Uhr angesichts von 1,55 Millionen Zuschauern und 16,2 Prozent bei allen zumindest hervorragend an – tatsächlich holte keine RTL-Sendung am Samstag einen höheren Marktanteil beim Gesamtpublikum.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
30.10.2016 10:23 Uhr Kurz-URL: qmde.de/89053
David Grzeschik

super
schade

74 %
26 %

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Tags

Comedy Preis Der Blaulicht-Report Der Deutsche Comedy Preis 2016 Familien-Duells Glücksrad Jeopardy! Ruck Zuck Supertalents

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