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77. Academy Awards: Interessante Fakten zum Oscar

Bevor am 27. Februar 2005 die 77. Academy Awards verliehen werden, blickt Quotenmeter.de in der großen Oscarwoche zurück. Heute die einzelnen Geschichten um Gewinner und Verlierer näher bringen.



Bislang gab es nur zwei Trilogien, deren Teile alle für den besten Film nominiert waren. Diese waren «Der Pate» (1972, 1974 und 1990) und Peter Jacksons «Der Herr der Ringe» (2001, 2002 und 2003).



Keisha Castle-Hughes war mit dreizehn Jahren die jüngste Schauspielerin, die bislang nominiert in der Kategorie "beste Schauspielerin" nominiert wurde. Die Nominierung nahm sie für «Whale Rider» im Jahr 2003 entgegen. Bei den Jungen (bester Schauspieler) war es Justin Henry mit acht Jahren und 276 Tage für «Kramer vs. Kramer» aus dem Jahre 1979. Haley Joel Osment liegt auf Platz zwei. Elf Jahre und 311 Tage war er alt, als er für den Oscar nominiert wurde («The Sixt Sense», 1999).



Adrien Brody ist mit 29 Jahren und 343 Tagen der jüngste Mann, der den Oscar als bester Schauspieler bekommen hat (2002 für «Der Pianist»). Richard Dreyfuss hat diesen Titel 25 Jahre gehalten. Dreyfuss war 30 Jahre und 156 Tage alt, als er den Preis für seine Rolle in «Der Untermieter» in den Händen hielt.



Als dritte Frau wurde Sofia Coppola 2004 für «Lost in Translation» in der Kategorie „Bester Regisseur» nominiert. Zuvor waren es nur Lina Wertmüller mit «Sieben Schönheiten» (1976) und Jane Campion mit «Das Piano» (1994).



«Alles über Eve» (1950) und «Titanic» (1997) sind mit jeweils 14 Academy Awards nominiert worden und liegen damit ganz vorne. Acht andere Filme haben dreizehn Nominierungen (Mehr zum Thema)



Der Film «Marty» (1956) war der einzige Film, der den Oscar als besten Film bekommen und ein adaptiertes Drehbuch hatte.



Orson Welles war 1941 der erste, der für seinen Film «Citizen Kane» als bester Produzent, Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler nominiert war.



In der Geschichte der Academy Awards existierten zwei Familien, deren Familienmitglieder über drei Generationen erfolgreich bei der Verleihung waren. Mit dem Gewinn 2003 von Sofia Coppolas (rechts) «Lost in Translation» war die Familie Coppola die zweite im Bunde. Deren Mitglieder Carmine, Francis Ford (links) und Sofia gewannen bei der Oscarverleihen. Die andere Familie sind die Hustons mit Walter, John und Anjelica.



Laurence Oliver (1948) (Bild) und Vivien Leigh (1951) sowie Paul Newman (1986) und Joanne Woodward (1957) sind Eheleute, die jeweils beide einen Oscar bekommen haben.



Bislang gab es nur zwei Filme, in denen zwei verschiedene Schauspieler eine Hauptfigur verkörperten und damit auch nominiert waren. Das waren Kate Winslet und Gloria Stuart als Rose DeWitt Bukater in «Titanic» und Kate Winslet und Judi Dench als Iris Murdoch in «Iris».



In 76 Filmen, die bislang in der Kategorie „bester Film“ erfolgreich waren, gab es nur drei Western. Diese waren «Pioniere des wilden Westens» (1932), «Der mit dem Wolf tanzt» (1991) und «Erbarmungslos» (1993).



Hattie McDaniel (Bild) war die erste Schwarze, der für seine Leistung bei den Oscars ausgezeichnet wurde. Diese bekam sie 1940 für das Epos «Vom Winde verweht».



Alfred Hitchock war sechs Mal in seinen Lebzeiten für den Oscar nominiert. Doch «Rebecca» (1941), «Verdacht» (1942), «Das Rettungsboot» (1945), «Ich kämpfe um dich» (1946), «Das Fenster zum Hof» (1955) und «Psycho» (1961) gingen leer aus.



Quentin Tarantino war 1994 mit «Pulp Fiction» für den besten Film nominiert. Doch diesen musste er Tom Hanks für «Forrest Gump» überlassen.
25.02.2005 22:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/8875
Fabian Riedner

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Oscar

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