"Sehr abgeschlossen": Cumberbatch über «Sherlock»

Die britische Produktion «Sherlock» gehört zu den größten Kritikerlieblingen, die es derzeit im Seriensegment überhaupt gibt. In einem Interview spricht Hauptdarsteller Benedict Cumberbatch jetzt über ein mögliches Ende der Serie. "Es fühlt sich wie das Ende einer Ära an, um ehrlich zu sein. [Die Staffel] entwickelt sich an einen Ort, von wo aus eine schnelle Fortsetzung ziemlich schwer würde“, sagte Cumberbatch laut Deadline in einem GQ UK-Interview. Die Arbeiten an der drei Folgen umfassenden vierte Staffel wurden inzwischen abgeschlossen, einen Ausstrahlungstermin hat die BBC noch nicht bekanntgegeben.

„Ich würde die Serie gerne weiter machen, ich würde sie auch längerfristig immer wieder fortsetzen wollen, zu dieser [früheren] Aussage stehe ich auch weiterhin“, wird der Hauptdarsteller weiter zitiert. In naher Zukunft könnte sich das aber schwierig gestalten: Alle Beteiligten der Serie hätten nun andere Projekte, an denen sie sich gerne versuchen würden. Hinzukommt, dass Cumberbatch die Serie selbst mit den Folgen der vierten Staffel als „sehr abgeschlossen“ erscheine. Allerdings gibt der «Sherlock»-Darsteller auch zu, die Vorstellung, nie wieder «Sherlock» zu spielen, sei „sehr unangenehm“.

Schon Co-Schöpfer Steven Moffat hatte im Juli einen ähnlichen Ton angeschlagen. "Es würde mich überraschen, wenn (die vierte Staffel) das letzte Mal wäre, dass wir für diese Serie gedreht haben. Aber es könnte auch absolut so ausgehen." Benedict Cumberbatch und Martin Freeman (spielt Dr. Watson), die beiden Hauptdarsteller, seien inzwischen große Namen und nicht mehr auf «Sherlock» angewiesen.