Ein guter Start, ein gutes Finale. Doch der Durchhänger in der Staffelmitte versaute der kurzlebigen Science-Fiction-Serie «Star-Crossed» bei sixx die Quotenbilanz.
Zwei Jahre nach der Erstausstrahlung in den USA hat die Sci-Fi-Serie
«Star-Crossed» ihren Weg zum Frauensender sixx gefunden – nachdem die Produktion 2015 bereits ihre Deutschland-Premiere beim Disney Channel feierte. Doch richtig gelohnt hat sich das Serienerlebnis nicht, schließlich entschied sich der verantwortliche Sender The CW bereits nach einer Staffel, «Star-Crossed» aufgrund schlechter Quoten wieder abzusetzen. Und auch für sixx war der kurze gemeinsame Weg nur wenig erfreulich.
Dabei startete «Star-Crossed» am 19. August noch mit ansehnlichen 1,5 und 1,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Damit setzte die Serie zwar keine neuen Maßstäbe, allerdings lag sie über dem Senderschnitt und versprach zumindest ordentliche Quoten für die kommenden Doppelfolgen. Doch «Star-Crossed» ereilte bei sixx dasselbe Schicksal wie viele Serien: das Interesse schwand zunehmend. Bereits in der zweiten Ausstrahlungswoche sanken die Marktanteile der Geschichte rund um eine Beziehung zwischen einem Mädchen und einem Alien auf 1,3 und 1,2 Prozent – der Senderschnitt wurde bereits während der vierten Episode unterboten. In der dritten Woche blieb die Serie mit jeweils 1,1 Prozent Marktanteil relativ stabil.
Die sinkenden Marktanteile gingen Hand in Hand mit einer abnehmenden Reichweite. Schalteten zu Beginn noch 180.000 und 190.000 Zuschauer ein, waren es zwei Wochen später schon 50.000 weniger. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen ließ sich eine ähnliche Entwicklung erkennen. Waren zuerst noch 130.000 mit von der Partie, sank die Zahl schnell auf 80.000 bis 100.000. Mitte September erlebte «Star-Crossed» dann jedoch einen richtigen Einbruch. Nach zwei relativ stabilen Wochen brach man in der werberelevanten Zielgruppe um die Hälfte ein und landete mit den beiden neuen Folgen nur noch bei 0,5 und 0,6 Prozent Marktanteil. Damit verbuchte die Sci-Fi-Serie zur Halbzeit Werte weit unter dem Senderschnitt. Und auch die Zuschauer kehrten der Produktion zunehmend den Rücken zu: 90.000 und 80.000 waren am 9. September mit dabei, womit man schon zu diesem Zeitpunkt die Hälfte an Reichweite eingebüßt hatte.
Doch das war noch nicht genug: in der vorletzten Woche hagelte es für «Star-Crossed» bei sixx mit 0,4 und 0,3 Prozent Marktanteil weitere Tiefpunkte. Zu diesem Zeitpunkt verabschiedeten sich vor allem die jüngeren Zuschauer: die Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen sank um 20.000 auf 30.000 Zuschauer, während die Gesamtzuschauerzahl mit 100.000 und 80.000 recht stabil blieb. Zum Staffelfinale konnte «Star-Crossed» dann allerdings nochmal durchatmen. Die letzten drei Folgen legten am 23. September nochmal ordentlich zu und erzielten zwischen 1,0 und 1,4 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen – zu später Stunde übersprang die Serie also nochmal den Senderschnitt. Auch die Reichweite stieg nochmal auf bis zu 150.000 Zuschauer.
In der letzten Woche stiegen die Marktanteile bei den Werberelevanten auf 1,4 Prozent in der Zielgruppe an, die Reichweite lag bei tollen 0,12 Millionen Zusehern - Rekord. Beim Gesamtpublikum wurden 0,14, 0,14 und 0,15 Millionen Fernsehzuschauer gemessen.
Im Schnitt lockte «Star-Crossed» bei sixx 130.000 Zuschauer an, wovon 80.000 zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Dank der guten Anfangs- und Endphase gelangen der Sci-Fi-Serie immerhin noch 0,5 Prozent beim Gesamtpublikum sowie ein Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe, womit sie allerdings unter dem Senderschnitt rangierte. Doch letztlich dürfte man bei sixx also froh sein, dass «Star-Crossed» bereits nach der ersten Staffel abgesetzt wurde.
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