NBCs «This Is Us» profitierte vom starken Vorlauf durch die Castingshow «The Voice», welche sich die Spitzen-Position bei den Umworbenen sicherte. Bei den älteren Zusehern hatte CBS die Nase mit neuer Krimi-Ware vorn.
1. Prognose zu «This Is Us»
Worum geht es? «This Is Us» handelt von verschiedenen Personen, die am selben Tag Geburtstag haben, was soweit noch keine Besonderheit darstellt. Allerdings scheinen sie irgendwie mit einander verbunden zu sein und so kreuzen sich die Lebenswege der Protagonisten auf außergewöhnliche Art und Weise.
Wer spielt mit? Mandy Moore («Red Band Society») übernimmt die weibliche Hauptrolle. An ihrer Seite finden sich Milo Ventimiglia («Heroes») und Sterling K Brown («American Crime Story») ein. Zusätzliche Verstärkung erhält der Cast von «This Is Us» von Justin Hartley, Chrissy Metz und Chris Sullivan.
Überlebenschance: 95%. Mit «The Voice» im Rücken müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Zuschauerzahlen in den kommenden Wochen gen Keller abrauschen. Selbst wenn Verluste anstehen: Mit fast zehn Millionen Zuschauern und zehn Prozent Marktanteil besteht noch reichlich Luft nach unten. Bei den wichtigen 18- bis 49-Jährigen wusste sich am Dienstag NBC am besten zu behaupten. Gelungen war dies nicht nur dank
«The Voice», das sich mit Sendung zwei im Vergleich zum Montag von elf auf zwölf Prozent Marktanteil steigerte – auch der Einstand der Dramaserie
«This Is Us» ist angesichts eines Zielgruppen-Marktanteils von zehn Prozent geglückt. Um 22 Uhr generierte das neue Format eine Reichweite von 9,98 Millionen, nachdem die Musiker zuvor auf 12,15 Millionen Zuseher ab zwei Jahren verweisen durften.
Die Machtverhältnisse beim Gesamtpublikum blieben zu Beginn der neuen TV-Saison unverändert: CBS hatte bei den Älteren eindeutig das Sagen.
«NCIS» startete mit 15,63 Millionen Krimifans in die inzwischen 14. Runde. Allerdings war der Staffel-Auftakt im vorherigen Jahr mit knapp über 18 Millionen Interessierten erfolgreicher verlaufen. Das neue Gerichtsdrama
«Bull» knüpfte an die Werte seines Lead-Ins an und stieß bei 15,49 Millionen Zuschauern auf Begeisterung. Sehr gute acht Prozent des jungen Publikums waren jeweils dabei, womit sich CBS in dieser Gruppe von 20 bis 22 Uhr auf Rang zwei hinter NBC katapultierte.
«Dancing With the Stars» musste derweil bei ABC deutliche Verluste einstecken: Im Gegensatz zur Montagsfolge wurde die Zehn-Millionenmarke weit verfehlt, zudem ging ein Prozentpunkt flöten. 8,54 Millionen Zuschauer sorgten dennoch für solide fünf Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Die erste Episode der vierten
«Agents of S.H.I.E.L.D.»-Season kam auf dem neuen Sendeplatz um 22 Uhr auf 3,58 Millionen Zusehende und vier Prozent Marktanteil und bildete damit das Schlusslicht im direkten Vergleich zu NBC und CBS.
Auf letzterem Network war um diese Uhrzeit
«NCIS: New Orleans» zurückgekehrt. 11,17 Millionen Menschen ab zwei Jahren waren hierfür zu haben. Bei den Werberelevanten wurde eine Quote von fünf Prozent gemessen. 2015 begann ein neuer Durchgang der Crime-Produktion noch vor rund 12,6 Millionen aller Fernsehenden – da jedoch auch noch auf einem früheren Slot. FOX erzielte in der 20-Uhr-Stunde zunächst vier Prozent Marktanteil mit
«Brooklyn Nine-Nine» (2,39 Millionen) und
«New Girl» (2,32 Millionen), ehe
«Scream Queens» (2,24 Millionen) auf drei Prozent abgab. Damit bewegten sich alle FOX-Formate in etwa auf dem Quotenniveau des Vorjahres.
The CW konnte erwartungsgemäß nicht viel reißen gegen die Premieren-Konkurrenz. So verharrte die Wiederholung von
«The Flash» zur besten Sendezeit bei einem Prozentpunkt; mehr als 0,91 Millionen aller Fernsehenden wurden damit nicht angelockt.
«MADtv» krachte anschließend trotz Erstausstrahlung auf eine wie gewohnt noch miesere Zuschauerbeteiligung von 0,60 Millionen.
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