Staffel zwei der Serie musste einige Zuschauer in Amerika abgeben. Wir haben auf die kürzlich zu Ende gegangene dritte Staffel der TNT-Produktion geschaut.
Man kann von TNT in Amerika wahrlich nicht sagen, dass programmlicher Stillstand herrscht. Zuletzt verabschiedete sich der Kanal von einigen alt-eingesessenen Formaten, wie etwa «Rizzoli & Isles». Die Richtung geht eher hin zu ungewöhnlicheren Produktionen;
«The Last Ship» mit Eric Dane, Rhona Mitra und Adam Baldwin ist da quasi ein Paradebeispiel. Und genau so soll es auch weitergehen. Nach der jüngst beendeten dritten Staffel folgte schnell grünes Licht für diesmal gleich zwei zehnteilige neue Runden, die 2017 und 2018 ausgestrahlt werden.
Vorsicht ist dennoch geboten: Auch wenn sich der Zuschauerschwund der Serie nicht ganz so rasant fortgesetzt hat wie zwischen Staffel eins zu zwei (Serienpremiere einst vor 5,33 Millionen Zuschauern ab zwei, Staffelpremiere der zweiten Runde dann nur noch vor knapp drei Millionen), ist eine weitere Abwärtstendenz nicht von der Hand zu weisen. Den Auftakt zur dritten Staffel sahen Mitte Juni je knapp 1,8 Millionen Zuschauer beim amerikanischen Kabelsender. Gegenüber dem Vorjahr waren das weitere Abschläge von etwa 35 Prozent. Was damals noch keiner wusste, aber positiv ist: Der Boden war damit schon erreicht.
Das Format steigerte sich schon mit Folge drei wieder auf 2,42 Millionen Zusehende insgesamt, fiel dann aber eine weitere Woche später wieder auf nur noch gut 1,9 Millionen Fans ab drei Jahren. Alle weiteren noch ausstehenden neun Episoden landeten dann bei mehr als zwei Millionen Zuschauern. Am 10. Juli etwa erreichte die Folge „Minefield“ exakt zweieinhalb Millionen Zusehende, eine weitere Woche später lag die gemessene Reichweite bei 2,35 Millionen Leuten.
Ende Juli holten die beiden gesendeten Folgen 2,46 und 2,40 Millionen Zuschauer. Ein Quervergleich zu Staffel zwei, die ein Jahr zuvor lief. Damals landeten die siebte und achte Episode der Staffel noch bei um die 2,9 Millionen Zuseher. Zurück aber zur dritten Staffel, in der sich die neunte Folge „Paradise“ nach einer einwöchigen Ausstrahlungspause am 14. August wieder etwas schwerer kam und angesichts von genau zwei Millionen Zuschauern nicht gänzlich in Fahrt kam.
Bis Ende August stiegen die Werte dann wieder auf zunächst 2,32 und schließlich sogar 2,54 Millionen Zuseher ab zwei Jahren. Das Niveau erreichte dann weder die vorletzte noch die letzte Episode dieser Staffel. Im September kam «The Last Ship» zunächst auf 2,13, dann auf 2,27 Millionen Zuseher. Der Abstand zur zweiten Staffel blieb somit recht unverändert: Etwa eine halbe Million Zuschauer gingen flöten, das Finale im Sommer 2015 hatte an die 2,8 Millionen US-Amerikaner in den Bann gezogen.
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