Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Samstagsausgabe berichtet, stellt der Kölner Sender RTL die Sendung
«Verschollen» nach der zweiten Staffel ein. In der Serie stürzt ein Flugzeug über einer Pazifik-Insel ab. 20 Passagiere können sich retten und vegetieren seitdem auf der Insel.
Schon vor dem Start der Serie gab es bereits - berechtigte - Kritik. Die Sendung wurde komplett in einem Kölner TV-Studio produziert, die Hintergründe sahen demnach sehr unecht aus. Auch die Aufnahmen in der Blue-Box wirkten unrealistisch.
Marktanteile, die über dem Senderschnitt lagen, konnte die Serie nach ihrem Start nie mehr erreichen. Vom Montagabend verlegte Ex-Chef Conrad
«Verschollen» auf den Donnerstagabend. Den Quoten brachte dies auch nichts. Durchschnittlich 14,2 Prozent der 14-49 Jährigen schalten ein. Mit dem erneuten Amtsantritt von RTL-Chef Gerhard Zeiler wird die Serie nun entgültig eingestampft. Was im April an Stelle der Sendung laufen soll, steht noch nicht fest.