Legendensterben in den Bundesliga-Stadien: Nach Rolf Fuhrmann beendet auch Fritz von Thurn und Taxis seine Karriere.
Erst Marcel Reif, dann Rolf Fuhrmann und jetzt das nächste Fußball-TV-Urgestein. Auch Fritz von Thurn und Taxis wird seinen Vertrag mit Fernsehsender Sky nicht mehr verlängern. Somit geht von Thurn und Taxis, der seit den 90ern für Premiere/Sky von Bundesliga und Champions League berichtet, in seine letzte Saison.
Dass er ab Sommer 2017 seinen Platz frei macht, bestätigte der 66-Jährige in einem Interview mit der Münchner
tz. „Es war immer mein Ziel, den richtigen Moment zu erwischen. Den Punkt zu treffen, wo es noch ein bisserl wehtut, und an dem noch ein paar Leute sagen: Schade, dass er geht. Und ich glaube, diesen Punkt habe ich erwischt. Wir haben tolle junge Leute bei Sky, und die wollen jetzt auch mal ran, wo Marcel weg ist, wo ich aufhöre“, erklärte von Thurn und Taxis, der seine Reporterkarriere einst beim BR begann.
Ganz aus der Öffentlichkeit verschwinden will der 66-Jährige aber nicht. Es tue sich ja momentan ungemein viel, wie man an den Rechten ab 2017 sehe, erklärte er. „Wenn eine interessante Geschichte kommt, die mir Spaß macht, würde ich mir das gut überlegen.“ Ganz in Rente gehen dürfe er allein schon wegen seiner Frau nicht, fügte der Fernsehkommentator hinzu. Zum Abschied darf Thurn und Taxis in diesem Jahr übrigens das Pokalfinale in Berlin begleiten.
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