Dabei wurden Emmerichs Weltuntergangsszenario und das «Ratatouille» ausgestochen.
Stattliche Zuschauerzahlen wurden einmal mehr für die Olympischen Spiele gemessen – diesmal profitierte Das Erste davon (
wir berichteten). Doch wo tummelten sich die Zuschauer zur besten Sendezeit sonst so? Zum einen beim ZDF: Dort wollten 4,81 Millionen Zuseher ab drei Jahren um 20.15 Uhr
«Wilsberg» sehen, was 18,5 Prozent Marktanteil entsprach. Zeitweise lag man damit sogar vor dem Ersten, das mit der Mountainbike-Übertragung zwischen 20.18 und 20.55 Uhr auf 4,53 Millionen verweisen durfte.
Bei den 14- bis 49-Jährigen holte die Krimi-Wiederholung der Mainzer schöne zehn Prozent. 0,78 Millionen aus dieser Gruppe waren dabei. Zu fortschreitender Uhrzeit verabschiedeten sich allerdings immer mehr Zuschauer vom Zweiten. So verringerte sich die Reichweite bei
«Der Staatsanwalt» auf 3,33 Millionen (12,9 Prozent), ehe das
«heute-journal» und
«James Bond 007: Goldfinger» bloß noch 1,87 Millionen beziehungsweise 1,54 Millionen interessierte. Die dazugehörigen Marktanteile sanken auf 7,7 sowie 8,1 Prozent.
In der werberelevanten Zielgruppe lag abgesehen von Olympia RTL vorne:
«R.I.P.D. – Rest in Peace Department» generierte 13,9 Prozent Marktanteil. 2,07 Millionen verweilten insgesamt vor den Mattscheiben für die Actionkomödie. Zu Beginn des Abends wurden ProSiebens «2012»-Wiederholung (8,4 Prozent) und «Ratatouille» bei Sat.1 (10,7 Prozent) somit eindeutig überholt.
Und auch später lagen die Kölner trotz Verlusten vor der roten Sieben und dem Bällchensender.
«The World’s End» schmierte zwar auf unzureichende 7,7 Prozent ab, doch «Sanctum» (ProSieben) und ein «Rezept zum Verlieben» (Sat.1) verbuchten parallel bloß 6,4 beziehungsweise 6,8 Prozent bei den Werberelevanten.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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